Wenn wir uns den heutigen Religionsunterricht anschauen, dann hat sich einiges geändert im Vergleich zu früher. Heute geht es nicht mehr um „die“ Religion, sondern um die Religionen und vor allem auch um Ethik. Also um Fragen, was ist richtig, was ist falsch – also moralisch und verantwortbar usw. Oft wird dies dann mit dem Geschichtsunterricht verknüpft. Es geht also viel mehr um das Gedankengut in der Aufklärungszeit – um eine bestimmte philosophische Ausrichtung.
Betrachten man die Religionen kann man von zwei Arten der Religionen unterscheiden:
Monotheismus mit ca. 3,7 Milliarden Menschen, aufgeteilt in
- Christentum: 2200 Millionen
- Islam: 1500 Millionen
- Judentum: 14 Millionen
Sowie Polytheismus mit ca. 2 Milliarden Menschen, aufgeteilt in
- Hinduismus: 900 Millionen
- Buddhismus: 450 Millionen
- Stammesreligionen: 450 Millionen
- Daoismus: 100 – 400 Millionen
In unserer Gesellschaft gibt es 3 verbreitete Ansichten, welche mit der Aufklärungszeit zusammenhängt
Begonnen hat dies vor allem im 18 Jhdt., als man in der Philosophie begonnen hat zu sagen, dass das Christentum überhaupt nichts spezielles ist, und sich von anderen Religionen überhaupt nicht abhebt. Federführend ist hier u.a. das Theaterstück „Nathan der Weise“ von G.E. Lessing (1729 – 1781), welches obligatorisch heute in den Schulen gelesen wird. Hierbei geht es zentral um eine Parabel eines Ringes.
> Ein Vater hat 3 Söhne, die er alle gleich liebt. Er hat einen ganz besonderen Ring, den er am liebsten an alle 3 Söhne verschenken möchte. Nun kommt er auf die Idee, dass er sich Kopien dieses Ringes herstellen lässt, welche vollkommen identisch und von den Söhnen nicht zu unterscheiden sind. Somit weiß keiner der drei, wer nun den richtigen Ring hat. In dem Theaterstück kann man lesen, dass man noch nicht einmal feststellen kann, ob nicht alle drei nur Kopien des Originals sind.<
In den Dialogen wird deutlich hervorgehoben, dass diese Parabel die 3 Religionen Christentum, Judentum und Islam versinnbildlicht.
Lessing wollte damit mitteilen, dass niemand wissen kann, wer die richtige Religion hat. Und… vielleicht sind ja auch alle falsch. Und es kommt daher auch gar nicht darauf an, wer die richtige Religion hat, sondern quasi; wer den Ring hat und einfach nur gut lebt – also auf die Praxis des alltäglichen Lebens. Dies wird einfach so dahingestellt und es wurde von Lessing überhaupt kein Versuch unternommen, um zu beweisen, dass das Christentum falsch ist. Und auch, das man nicht wissen kann, was wirklich die Wahrheit ist, wurde nicht näher überprüft. Dieses Denken aus der Aufklärung hat unsere Gesellschaft ganz gründlich geprägt, und auch Menschen, die z.B. dieses Theaterstück noch nie gelesen haben, glauben, dass dieses Denken das richtige ist.
3 Ansichten in unserer Gesellschaft über Religion
Somit verbreiteten sich 3 Ansichten in unserer Gesellschaft:
- „In allen Religionen geht es letztendlich um denselben Gott!”
- „Es ist egal, was man glaubt. Man kann sowieso nicht wissen, was richtig ist.“
- „Keine Religion ist besser als die andere. Alle Religionen sind gleichwertig
(Gerade dieser Punkt wird in den Schulen heute gelehrt, ohne Beweis, dass dies so richtig ist! Es ist politisch nicht korrekt, zu hinterfragen, ob es da nicht doch eine unterschiedliche Bewertung gibt.)
Aber geht es in allen Religionen wirklich um denselben Gott?
Gehen wir zurück in die Vergangenheit. Nach der strikten Chronologie der Bibel war der Auszug aus Ägypten um 1606 vor Christus. Die Hebräer waren in Ägypten über 400 Jahre versklavt, aber durch den Zusammenbruch des ägyptischen Reiches, aufgrund der 10 Plagen, konnte Israel aus Ägypten unter der Führung Mose in die Wüste Richtung verheißenes Land ausziehen. Im Laufe der Wüstenwanderung von 40 Jahren bekam das Volk die 10 Gebote und auch alle 5 ersten Bücher der Bibel (1 – 5 Moseund), sowie das Buch Hiob.
Zu dieser Zeit gab es den Hinduismus, Buddhismus und Daoismus noch nicht. Der Hinduismus wird auf 3500 Jahre geschätzt, also 1500 vor Christus. Der Buddhismus und der Daoismus erst auf ca. 600 – 500 vor Christus, also relativ spät in der Geschichte der Menschheit.
Verurteilung aller anderen Religionen
Israel bekam im Laufe der Zeit in der Wüste die Stiftshütte und dort im Allerheiligsten wurden die 10 Gebote in die Bundeslade gelegt. Die ersten Gebote (1. Keine anderen Götter / 2. Keine Verehrung von Statuen und Bildern) verurteilen in aller Deutlichkeit und Klarheit andere Religionen! Es sollte nicht ein Glaube unter vielen sein – sondern es gab eine Ausschließlichkeit. Es war ja so, dass die Israeliten gerade aus einer über 400 Jahre langen Sklaverei in Ägypten befreit wurden und es dort eine Vielzahl an Göttern – und zwar an Naturgötter – gab.
In Ägypten wurden die verschiedenen Götter als Kräfte der Natur gesehen.
z.B.
- Nilgott Hapi
- Krokodilgott
- Sonnengott Ra (die Sonne spielte eine ganz wichtige Rolle)
Und viele viel weitere Götter…
Es wurde also die Natur selbst angebetet und verehrt.
Dies ist schon mal ein grundlegender Gegensatz zur Bibel. Die Bibel spricht nur von einem Gott. Und vor allem ist der Gott der Bibel kein Naturgott und somit nicht Teil der Schöpfung!
Der erste Satz der Bibel lautet: „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.“ (1 Mose 1,1)
Grammatikalisch können wir eindeutig erkennen, dass es sich zum einen um Subjekt – Gott – sowie um Objekt – Himmel und Erde (Natur) – handelt. Die Bibel trennt Gott und die Natur wie wir in der Grammatik – zwischen Subjekt und Objekt unterscheiden. In Ägypten jedoch, im Hinduismus und in den Naturreligionen usw. wird das Göttliche identifiziert mit der Natur. Wir können also eindeutig erkennen, dass es grundsätzlich etwas ganz anderes ist!
Alle Religionen können gar nicht gleich sein, denn der Gott, der mit der Natur identifiziert ist, ist nicht der gleiche Gott, der alles erschaffen hat und somit nicht Teil der Natur ist.
Schauen wir uns mal an, was die Bibel selbst dazu sagt:
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen; weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, – denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut-damit sie ohne Entschuldigung seien; weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten, noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen, und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde: indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Darum hat Gott sie auch dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in Unreinigkeit, ihre Leiber untereinander zu schänden; welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst dargebracht haben als dem Schöpfer, welcher gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. (Römer 1, 18-25)
Was wir hier klar erkennen können, ist die Kritik der Bibel an den Religionen, weil sie die Natur verehrt haben, anstatt den Schöpfer. Die Schöpfung und der Schöpfer ist nicht dasselbe!
Haben vielleicht die Israeliten den Monotheismus (Glaube an einen Gott) von den Ägyptern kopiert?
Immer wieder verbreiten Medien, wie z.B. der Spiegel, pünktlich zu Weihnachten bissige Kritik am Christentum. So z.B. mal vor einigen Jahren, als behauptet wurde, „der Monotheismus ist in Wahrheit eine ägyptische Erfindung, und die Israeliten haben das nur den Ägyptern abgeschaut.“ Dabei wird auf den Pharao Echnaton (ca. 1353-1336 v. Chr.) verwiesen, der alle Götter bis auf den Sonnengott Aton abschaffte. Nicht Ra, sondern Aton. In der ägyptischen Religion gibt es mehrere Sonnengötter und Aton ist die Sonnenscheibe.
Der Spiegel behauptet so zum Beispiel folgendes:
„die Israeliten seine ausgezogen aus Ägypten unter Ramses den Zweiten – so ca. 1240 vor Christus, und da war gerade vorher – ein Jahrhundert – der Monotheismus in Ägypten erfunden worden, und dann hat dieser Mose dass einfach übernommen. Und so ist dann der jüdische und der christliche Glaube der Bibel entstanden.“
Das Problem ist nur dabei, dass Echnaton weiterhin die Natur anstatt den Schöpfer verehrte und somit ein Naturverehrer blieb. Und zweitens, der Auszug aus Ägypten war bereits 1606 vor Christus und somit vor der Zeit Echnatons. Wenn schon einer die Idee des einen Gottes übernommen hat, dann Echnaton von Mose, und das dann noch falsch.
Das Problem des Islam
Womit wir zu einer Parallele einer anderen Religion und deren Problem kommen, welche nur einen Gott anbetet; den Islam, der auch nur von einem Gott spricht. Allah im Islam ist der Gott des schwarzen Steines in der Kaabah in Mekka. Darum müssen alle Muslime in Richtung Mekka zu diesem Stein beten. Schon die vorislamischen Araber vor Mohammad haben bereits an Allah und an viele andere Götter geglaubt. Mohammad hat dann alle Götter (ca. 360) in der Kaabah in Mekka bis auf den einen, den Gott des schwarzen Steines,welcher das Symol des Mondes hat, abgeschafft. Die Araber lehrten, dass Allah drei Töchter habe, welches Göttinnen sind und in Verbindung mit den Sternen stehen. Dies weist darauf hin, dass Allah verehrt wurde als ein Himmels- oder Astralgott – ein Mondgott – der eben drei Töchter hat.
Eine gewisse Zeit lang hat Mohammad den Araber erlaubt, auch die drei Töchter von Allah zu verehren. Dazu bekam er eine Offenbarung, welche als Sure 53 bekannt ist. Dies hat er aber später bereut. Er sagte, dass es doch keine richtige Offenbarung war, sondern dass es satanische Verse waren. Diese Überlieferung von den satanischen Versen wird offiziell im Islam festgehalten, und man kann sagen, dass dies jedem Muslim – der den Koran auch liest – Bauchweh bereitet. Daher kann man auch verstehen, dass z.B. ein Salman Rushdie unter Todesdrohungen steht, und nun auch vor ein paar Tagen einem scheußlichen Attentat zum Opfer fiel. Er hat ein Buch geschrieben mit Bezug auf die satanischen Verse, welche Mohammed erhalten hatte. Dafür hätte Rushdie niemals die Todesstrafe erhalten können, weil der Islam ja diese Überlieferung auch so akzeptiert. Das er aber gerade diesen wunden Punkt so in aller Welt verbreitete, das war eine unerträgliche Sache.
Aber um auf den Punkt zurückzukommen; dies zeigte, dass sich Mohammed so sehr irren konnte, dass er meinte, dass was er da verkündigte sei von Allah, um dann zu revidieren und zu sagen; nein, das war von Satan – vom Teufel höchstpersönlich!
Und… Entschuldigung: Aber da kann natürlich jeder die Frage stellen: Wie ist das mit den anderen Offenbarungen?
Die Möglichkeit, dass er sich auch da geirrt hat, besteht doch dann auch. Wenn er sich einmal irrte, und er es ja sogar selbst zugegeben hat, wer gibt einem dann die Sicherheit (und um nichts anderes geht es bei der Wahrheit, welche für jeden Menschen das Allerwichtigste ist) das nicht auch der Rest ein Irrtum ist!?
Um zurückzukommen auf den Gott des Islam; er ist der Gott des schwarzen Steines, einer dieser Astralgötter, der einfach umgebaut wurde mit neuen Attributen und neuen Eigenschaften, die Allah zugeschrieben wurde. Aber es ist nicht derselbe Gott wie der Gott der Bibel! Es gibt Behauptungen wie z.B. diese, dass man Religionen vergleichen kann, wie wenn man von unterschiedlichen Seiten einen Berg hinaufgeht, und oben angekommen haben sie dann alle denselben Gott. Aber da gibt es jetzt z.B. den Tempelberg in Jerusalem; wenn du da mit der Bibel rauf möchtest, nimmt sie dir die israelische Polizei bei der Personenkontrolle ab, weil die Muslime dies nicht wollen. Du darfst da oben auch nicht beten oder singen, dies ist für Juden und Christen nicht erlaubt.
Aber hallo… Wenn es doch derselbe Gott ist, warum ist das dann nicht erlaubt? Weil es eben nicht derselbe Gott ist!
Die römisch – katholische Kirche
„und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen…“ (Römer 1,23)
Wir können hier klar lesen, dass Paulus in Römer 1 auch von Bildern von verweslichen Menschen spricht, welche anstatt Gott verherrlicht werden. Die römisch-katholische Kirche verherrlicht ja die Maria, die Mutter von Jesus. Diese Institution behauptet, Maria sei die Mutter Gottes und es gibt in Österreich sogar im August einen Feiertag, weil die Kirche behauptet, Maria sei in den Himmel aufgefahren. Überall in den Kirchen, aber auch in den Wohnzimmern vieler Katholiken hängen Bilder oder stehen Statuen der Maria rum.
Das Problem ist nur, dass die Bibel – also das Wort Gottes – weder darüber berichtet, dass Maria die Mutter Gottes, noch in den Himmel hinaufgefahren ist. Weiß diese Kirche wirklich mehr, als z.B. der Apostel Paulus !? Mitnichten!!! Keine Ahnung woher die Kirche diese Behauptung her hat, aber sicher nicht aus der Bibel. Ja, Maria har Jesus geboren, sie ist die Mutter Jesu, und sie war mit Sicherheit eine wunderbare gläubige junge Frau. Aber man tut ihr überhaupt keinen Gefallen, sie für etwas anzubeten, was sie nicht ist. Das ist genauso eine Götzenverehrung wie die ganzen weiteren „Heiligen“, die irgendwann mal irgendein Papst „heilig“ gesprochen hat. Und wenn wir schon beim Papst sind; das Wort Gottes sagt auch nicht über einen Stellvertreter Gottes auf Erden – dass ist einfach nur eine Lüge.
Das diese Institution diese Lüge bis vor gut 500 Jahren aufrechterhalten konnte, ist der Tatsache geschuldet, dass bis dahin die Bibel nur in Lateinisch zur Verfügung stand, und der Normalbürger diese somit gar nicht lesen konnte. Aber nachdem Luther die Lügen aufgedeckt hat, die Bibel ins Deutsche übersetzt wurde und – durch den gerade erfundenen Buchdruck – verbreitet wurde, ist es unverständlich, wie selbst heute noch Menschen dieser Institution ihr Vertrauen schenken, geht es doch dabei um nichts weniger als um Leben und Tod. Man muss doch nur seine Bibel lesen! (Übrigens ist dies mit dem Koran ähnlich, da in vielen Ländern die Menschen kein arabisch sprechen, geschweige denn arabisch lesen können.)
Du siehst also, wenn ich von Christentum spreche, gibt es hier einen großen Unterschied zwischen einem Christen und einem Christen. Aber dies würde nun in diesem Beitrag den Rahmen sprengen. Hier findest du mehr dazu, genauso wie ich in meinem Buch „Metanoia zur Wahrheit und Liebe“ über das Papsttum schreibe.
Kann “die Natur” Gott sein?
Nun, man kann die Natur z.B. mit einer Kerze vergleichen. In der modernen Physik hat man herausgefunden, dass Materie eine bestimmte Form von Energie ist. Das ganze Universum ist eine riesige Summe von Energie, wie auch eine Kerze eine bestimmte Menge von Energie ist. Und nicht zuletzt durch die aktuellen Meldungen in Bezug auf die Energiekrise wissen wir, dass Energie gebraucht und somit verbraucht wird. So wird zum Beispiel eine Kerze für Licht oder Wärme gebraucht und gibt Wärme ab. Genauso wird aber auch die Energie des Universums gebraucht und verbraucht. Folglich können wir daraus schlussfolgern: dass das Universum bzw. die Natur nicht ewiglich sein kann, genauso wie eine Kerze nicht ewig brennen kann!
In der Physik lernt man zwar, dass die Menge der Energie immer dieselbe bleibt, aber die Menge der Energie, die für nützliche Arbeit zur Verfügung steht, nimmt ab. Zünde ich eine Kerze an, gibt sie Energie in Form von Wärme ab, aber die Energie für nützliche Arbeit nimmt ab. Man kann also sagen: das Universum brennt ab wie eine Kerze. Die Natur kann also gar nicht ewig sein. Dies hat die moderne Naturwissenschaft in der Physik akzeptieren müssen!!!
Die Welt muss einen Anfang haben
Prof. Dr. Robert Jastrow (1925 – 2008), war Leiter des Goddard Space Institute. Sie haben die Sonden Pioneer und Voyager ins All geschickt und die Voyager ist über unser Sonnensystem weit hinausgekommen und immer noch unterwegs.
Seine Aussage:
„Der Nachweis, dass das Universum einen Anfang hat, verursachte den Astronomen grosse Magenschmerzen. Ihre Reaktionen sind ein interessantes Beispiel dafür, was die angeblich so objektiven Köpfe der Wissenschaftler anstellen, wenn ihre eigene Arbeit sie zu Ergebnissen führt, die den Glaubensartikeln ihrer Zunft zuwiderlaufen … Es gibt eine Art Religion in der Wissenschaft.“
Einsteins Relativitätstheorie
Von Einstein wissen wir, dass Raum und Zeit eine unzertrennliche Einheit (➔ vierdimensionale Raumzeit) bilden. Alles, was zum Raum gehört, ist der Zeit unterworfen.
Um es auf den Punkt zu bringen: also alle diese Naturgötter sind der Zeit unterworfen! Alles kommt, alles geht; der Mensch wird geboren, der Mensch stirbt – genauso wie beim Hund oder auch Sternen (Sternschnuppen)…
Aber die Bibel beschreibt den Schöpfer ganz anders:
Der Gott der Bibel ist Zeit und Raum nicht unterworfen! (Jeremia 23,24; 2 Petrus 3,8)
„Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde? spricht der EWIGE.“ (Jeremia 23,24)
Gott ist überall in der Schöpfung gleichzeitig.
Jahwe” = der Ewigseiende, der Unwandelbare
➔ der EWIGE, der HERR
Er ist der nicht veränderbare, weil nicht der Zeit unterworfene Gott.
„Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.“ (2 Petrus 3,8)
Das bedeutet nun nicht, dass die Schöpfung, welche laut Bibel in 7 Tagen erfolgte, nun also 7000 Jahre waren (auch wenn man mit 7000 Jahre immer noch näher dran wäre, als wenn man 13,7 Milliarden Jahre annimmt, wie einem die Evolutionstheorie erzählen möchte). Dieser Vers bedeutet vielmehr, dass Gott dem Zeitablauf nicht unterworfen ist. Als Petrus dies vor 2000 Jahren geschrieben hatte, hätte das überhaupt niemand sich wirklich vorstellen können. Man ist der Meinung gewesen, dass die Zeit doch etwas ganz Objektives sein musste. Es war unvorstellbar sich vorzustellen, dass Gott, diesem Zeitablauf nicht unterworfen ist.
Das hat man sich solange vorgestellt, solange man noch nichts von moderner Physik wusste. Zeit ist relativ und Zeit ist mit dem Raum verknüpft. (E = mc/2) Aber jemand der allgegenwärtig ist, ist der Zeit nicht unterworfen.
Und die Bibel sagt nicht nur, dass Gott die Himmel und die Erde erfüllt und überall und zu jedem Zeitpunkt in der Schöpfung allgegenwärtig ist. Nein die Bibel sagt sogar, dass Gott jenseits der Schöpfung ist, also über der Schöpfung – also Transzendent. (Wenn man im Hinduismus von transzentraler Meditation spricht, ist das ein völliger Quatsch. Denn im Hinduismus glaubt man nicht an einen transzendenten Gott, der nicht Teil der Natur ist, sondern an einen Gott der identisch ist mit der Natur.)
Den Schöpfer in der Schöpfung erkennen
Inkas
Ein gutes Beispiel sind die Inkas in Südamerika. Da gab es Pachacutec (1438-1471 n. Chr. – also im Mittelalter, welcher das Inkareich zur höchsten Blüte brachte. Er war ein großer Bauherr vieler Festungen, Paläste, Tempel und auch der Stadt Cuzco. Pachacutec war zudem ein feuriger Verehrer des Sonnegottes Inti. Doch er bekam Zweifel, da er zu folgenden Überlegungen kam:
- die Sonne muss einen exakten Zeitplan halten, wann sie auf- und untergeht, und hat somit überhaupt keine Freiheiten. Inti ist somit ein Diener!
- schon eine kleine Wolke kann die Sonne – Inti – verdecken. Die kleine Wolke ist also stärker als die Sonne und somit hat die Sonne keine göttliche Macht.
Die Sonne ist ein Geschöpf und somit kein Gott
Er begann dann in der Tradition der Inka-Vorfahren nachzuforschen, wer dann Gott ist wenn es Inti nicht ist. Und so fand er den Schöpfer-Gott, welchen die früheren Inkas „Viracocha“ nannten. Die Inkas haben ihn angebetet und sie haben nie ein Bild von ihm gemacht. Zudem sagten sie, das „Viracocha“ alle Dinge durch sein Wort erschaffen hat. Und so begann Pachacutec den Schöpfergott anzubeten, was ein Beispiel von Römer 1 ist, dass man als Naturgottverehrer umkehrt zum Schöpfer, indem man die Natur beobachtet.
Aber dann kamen die Europäer und zerstörten das Inkareich in kürzester Zeit völlig, und haben ihnen vorgeworfen primitive Heiden zu sein anstatt festzustellen, was sie über den Schöpfergott wissen. Vielleicht hätten die Inkas ja diesen Spaniern und Portugiesen, die so viel Elend nach Amerika gebracht haben und vorgaben, Gott zu kennen, etwas beibringen können. Aber in ihren Werken haben die Europäer IHN – Gott – vollkommen verleugnet und haben gegen sein Wort in abscheulicher Art und Weise gehandelt .
Die Karen von China, Myanmar, Indien und Thailand
(aus dem Buch „Ewigkeit in ihren Herzen“ von Don Richardson)
Eigentlich, von Alter her, hatten sie eine Stammesreligion und die verehrten Natur. Aber sie hatten unter ihrem Volk Lehrer, die immer wieder sagten, es ist nicht richtig, Götzen anzubeten. Sondern Yauwe, den Schöpfergott
Sie haben dem Volk Lieder gelehrt, und sie sagten ihnen, dass nur Yauwe vergeben und sie zu kommen müssen.
Beispiel ihrer Liedtexte:
Wer schuf die Welt im Anfang?
- Yauwe schuf die Welt im Anfang!
- Yauwe schuf die Welt im Anfang!
- Yauwe bestimmte alles!
Yauwe ist unerforschlich
Oder…
“O ihr Kinder und Enkelkinder! Betet Götzen oder Priester nicht an! Wenn ihr sie anbetet, werdet ihr dadurch keine Vorteile haben, sondern eure Sünden werden sich überaus vermehren.”
Dies war bei den Karen vor den ersten Kontakten mit dem dem Westen im 18 Jhdt. bekannt. Und nicht alle haben sich – trotz Druck – überzeugen lassen, Buddhisten zu werden. Aber man findet heute in vielen Karendörfern natürlich auch Buddha-Statuen. Als dann die Missionare mit den Bibeln kamen, haben sich tausende bekehrt, weil sie den Schöpfergott, von dem immer wieder berichtet wurde, hierin erkannt haben.
Oder …
„O ihr Enkel und Enkelkinder! Wenn wir unsere Sünden bereuen und aufhören, Böses zu tun – indem wir unsere Leidenschaften beherrschen – und zu Yauwe beten, dann wird er sich wieder unser erbarmen.”
Kennen wir aus der Bibel:
„Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erlangen.„ (Sprüche 28,13)
Und noch eines…
„Wenn Yauwe sich nicht unser erbarmt, dann gibt es niemanden, der das noch könnte. Er, der uns errettet, ist der einzige: Yauwe“
Die Schöpfung weist auf den Schöpfer hin.
„…denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut-damit sie ohne Entschuldigung seien; Der Römerbrief weist hin, dass selbst Menschen, die keine Bibel haben, mit dem Verstand Gott zu erkennen durch Betrachtung der Schöpfung. Sogar ohne Bibel wird man sich vor Gott nie entschuldigen können.“ (Römer 1,20)
Der Römerbrief weist darauf hin, dass selbst Menschen, die keine Bibel haben, durch Betrachtung der Schöpfung Gott mit dem Verstand zu erkennen. Sogar ohne Bibel wird man sich vor Gott nie entschuldigen können.
Es gibt unzählige Beispiele, die du auch in Artikeln hier finden kannst. Und nur um ein paar weitere Beispiele hier zu erwähnen:
Der afrikanische Mistkäfer (scarabäus satyrus) orientiert sich an der Milchstraße.
Der Mistkäfer schiebt gerne Mistkugeln vor sich her und er ist so wunderbar ausgestattet, dass er sich von seinem Standort, wo er sich versteckt hält, auf dem Weg bis zum Misthaufen den kürzesten Weg zu nehmen weiß, um so seinen Feinden am wenigstens in Gefahr ausgesetzt zu sein. Dabei hat man festgestellt, dass sich der Mistkäfer – wie mit einem GPS – an der Milchstraße orientiert. Wie soll so etwas zufällig entstanden sein, dass ein Mistkäfer ein solches „Programm“ enthält und… er überhaupt weiß, dass es eine Milchstraße gibt!? Welche sich ja zudem noch am Nachthimmel bewegt
Oder da gibt es den Rubinkehlkolibri. Der wiegt gerade mal lächerliche 3 Gramm (also 2 Gramm weniger als ein DinA4 Blatt). Aber trotz diesem Fliegengewicht hat er genügend Energie gespeichert, um Nonstop – 1000km!!! den Flug über den gefährlichen Golf von Mexiko von Mittelamerika nach Nordamerika zu bewältigen.
Leierschwanz, Australien und Tasmanien
Dieser Vogel kann Stimmen von anderen Vogelarten zu seinem Vorteil perfekt imitieren. Aber selbst eine Motorsäge, ein Auto oder eine Kamera imitiert er so was von perfekt, dass man sich doch wirklich fragen muss:
Wie kommt dieses Programm in diesen Vogel rein, der Stimmen auf diese Art und Weise perfekt imitieren kann – und zwar bis ins kleinste Detail der Klangcharakteristik. (begeistere dich von dem Vogel auf YouTube, es ist sowas von unglaublich).
Das alles – und noch so so vieles mehr, weist hin auf einen Schöpfer. Und das macht den Menschen unentschuldbar, wenn er behauptet; die Schöpfung ist nur durch ein Zufall entstanden.
Aber wie kann man nun erkennen, ob der Gott der Bibel wirklich ewig ist?
In Bezug auf Gegenwart und Vergangenheit hat der Mensch Möglichkeiten, um einigermaßen zuverlässige Aussagen machen zu können. Aber…im Blick auf die ferne Zukunft versagt der Mensch kläglich, wenn er zuverlässige Aussagen machen soll, weil wir als Geschöpfe an Raum und Zeit gebunden sind.
Ein Beispiel:
Weltausstellung 1893 in Chicago:
Spezialisten (Sozialexperten) erklärten damals, wie es in 100 Jahren sein werde:
- Menschen werden 150 Jahre alt werden.
- Regierungen werden es immer einfacher haben, weil sich wahre Grösse immer Richtung Einfachheit entfaltet.
- Gefängnisse werden kaum noch gebraucht werden.
- Ehescheidungen werden nicht mehr notwendig sein.
Ich denke, da gibt es keine 2 Meinungen 🙂
Die Bibel ist das einzige Buch der Welt, das absolut zuverlässige und detaillierte Aussagen über die Zukunft machen kann!
Allein im Buch des Propheten Hesekiel heißt es 77x „und ihr werdet erkennen, dass ich der Ewige bin.“
„Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde? Spricht der Ewige.“
Messianische Prophetie
Jesus Christus erfüllte durch sein Kommen vor 2000 Jahren über 300 Prophezeiungen aus dem AT über den Messias.
- Messias = der im AT verheißene Erlöser für Israel und alle Völker der Welt
- Nachkomme von David
- Geburt in Bethlehem
- Auftreten als Fürst im Jahr 32 n. Chr.
- Ablehnung durch die Masse des Volkes
- Kreuzigung
- Zerstörung Jerusalems und des Tempels
- Zerstreuung der Juden unter alle Völker
- Ständige Verfolgung der Juden
- und und und…
So viel zum Thema; alle Religionen sind gleich.
Lieber Leser, Jesus Christus hat keine Religion gegründet. Er kam auch nicht, um uns Menschen Moral zu predigen. Er kam auch nicht, damit wir uns weiterhin mit aufwendigen religiösen Herausforderungen herumplagen, wie irgendwelche Hampelmänner oder Schneidersitze zu machen; 5x am Tag einen schwarzen Stein anzubeten oder die Sonne, Sterne usw. usf. Wenn ich hier von Religion in Bezug auf Christentum geschrieben habe, dann zum besseren Verständnis aus dem Grund, weil die meisten Menschen die christliche Kirche mit Religion gleich setzen. Aber es gibt, wie wir ja oben auch gelesen haben, sehr große Unterschiede was Christ sein bedeutet. Deshalb hier ganz klar: Jesus hat keine Religion gegründet, nein…
Jesus kam, um den religiösen Menschen von dir Last der Religion zu befreien!
„Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30)
Das ist, was Jesus zu den Menschen sagte, die müde und beladen waren von den ganzen Vorschriften die ihnen auferlegt wurden.
Jesus kam, weil wir einen Retter benötigen. Er kam, um uns Menschen, dich und mich, zu retten. Warum brauchen wir einen Retter? Nun, darüber findest du hier auf meiner Webseite Antworten.
Und ich möchte dir gerne mein Buch „Metanoia zur Wahrheit und Liebe“ ans Herz legen. Dieses bekommst du gratis (EBook/PDF), oder – wenn du lieber etwas in der Hand halten möchtest – zum Druckpreis (ca. 4-5 EUR). Darin schreibe ich über wichtige politische und gesellschaftliche Ereignisse, welche sich gerade vor unseren Augen abspielen und bereits vor mehreren tausend Jahren in der Bibel exakt so vorausgesagt wurden. Und ich schreibe über das Evangelium und die Liebe und Gnade eines wunderbaren liebenden Gottes. Der dich gerade jetzt so sehr liebt. Dieses Buch ist für dein Herz und deinen Verstand. Den Jesus hat nie behauptet, dass wir ihm blind folgen sollen, sondern dass wir uns auch mit unserem Verstand/Intellekt von seinem Werk überzeugen dürfen um ihm zu 100% vertrauen.
Kannst du deiner Religion wirklich 100% vertrauen? Keiner dieser Religionsführer irgendeiner Religion hat das für dich gemacht, was Jesus Christus für dich gemacht hat.
Oder kannst du wirklich – als Atheist der nicht an einen Gott glauben möchte – 100% sicher sein, dass nach diesem Leben hier auf Erden nichts mehr ist?
Jesus spricht zu ihm:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater (zum Schöpfergott), als nur durch mich.“
(Johannes 14,6)
Ich hoffe von Herzen, dass dich dieser Bericht ermutigt hat, mehr über das Evangelium zu erfahren und ich bete für dich, dass Jesus dein Herz berührt.