In der Einleitung meines Buches „Metanoia“ nehme ich Bezug zwischen der Zeit Noah unserer heutigen. In Lukas 17,26-27 können wir dazu lesen.
„Und gleichwie es in den Tagen Noahs geschah, also wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen: sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, und die Flut kam und alle umbrachte.“
Lass uns doch mal gemeinsam vorstellen, wie das damals bei Noah gewesen sein musste:
Noah bekam eine Prophetie, dass ein riesige Sinflut kommen würde, welche die ganze Erde mit Wasser bedecken wird. Aber von einer Sinflut war weit und breit nichts zu sehen. Aber dennoch glaubte er an die Prophetie und fing an die Arche zu bauen – 120 Jahre lang – aber von einer Bedrohung durch eine Sinflut war in diesen Jahren nichts zu sehen.
Was müssen wohl die Menschen über Noah gedacht und geredet haben, die ihn beobachteten. Und für Noah und seine Familie war das sicher auch peinlich. Wieviel werden sich wohl über ihn lustig gemacht haben, ihn verspotet… „Kein Wasser weit und breit und der baute so ein Schiff!“
Warum baute er das Schiff? Weil er glaubte! „Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.“ (Hebräer 11,7)
Heute ist das, wie wir oben gelesen haben „gleichwie in den Tagen Noahs“ – von einer Rückkehr Jesu will die Welt nichts hören. Damals baute Noah ein Schiff, welches für damalige Verhältnisse unvorstellbar war – heute leben wir in einer technologischen und „zivilisierten“ Welt, wo es unvorstellbar ist, dass dieser Jesus, der vor fast 2000 Jahren in Jerusalem am Kreuz hing, wieder kommen soll. Dass passt doch in unsere Welt voller „Wissen“ und Philosophie nicht.
Aber warum kam den damals diese Flut überhaupt?
„Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“ (1 Mos. 6,5)
„Und Jehova sprach: „Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.“ (1 Mos 6,7)
Gottes Urteil über die Menschen war eindeutig und Gottes Gerechtigkeit forderte Gericht.
Und wie urteilt Gott heute über die Menschen?
„Denn es ist kein Unterschied, alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,“ (Röm. 3,23)
„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen;“ Röm 1,18)
Das Urteil über den Menschen ist dasselbe wie damals und Gottes Gericht wird kommen.
ABER !!! Das ist nur die halbe Wahrheit ! Weil… Gott ist nicht nur absolut gerecht! Die Bibel sagt, dass Gott Licht ist und überhaupt keine Finsterniss in ihm ist!
Gott ist LIEBE
„IST LIEBE!“ Es geht also nicht darum, dass Gott Liebe hat. Nein, sein ganzes Wesen ist vollkommene und bedingungslose Liebe! Und dies erklärt auch seine Geduld mit uns Menschen. Damals die 120 Jahre vor der Sinflut …
„Und Jehova sprach: Mein Geist soll nicht ewiglich mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist; und seine Tage seien 120 Jahre.“ (1 Mos 6,3)
„…welche einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche wenige, daß ist acht Seelen, durch Wasser gerettet wurden,“ (1 Petr. 3,20)
Aber… und vor allem auch heute; die Zeit von der Kreuzigung Jesu, bzw. dem ersten Pfingsten bis jetzt (auch wenn man dies anhand der Weltgeschichte, sowie den ganzen Krisen, die es gegenwärtig weltweit gibt, kaum glauben mag) ist es dennoch so:
Wir leben in der besten Zeit, die es – seit dem Sündenfall – je gegeben hat. Wir leben in der Gnadenzeit!
„Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils“ (2. Kor. 6,2)
Mit mein Geist, meinte er den Heiligen Geist, der die Menschen von ihrer Schuld überzeugen sollte und das sie Vergebeung brauchen, aber es gab eine Gnadenfrist von 120 Jahren zu den Zeiten Noahs und heute seit dem ersten Pfingsten nach der Auferstehung Jesu, als der Heilige Geist über die Erde ausgegossen wurde. (es gib Leute die meinen, dass es sich bei den 120 Jahren um das Lebensalter und nicht um die Gnadenzeit handelt. Aber in den Handschriften von Qumran (4 Q252) war auch hier vermerkt, dass es sich um die Gnadenzeit handelt.)
„Suchet Jehova (den Herrn), während er sich finden läßt; rufet ihn an, während er nahe ist. Der Gesetzlose (rasha – nicht ein Krimineller – sondern jemand, der sich nicht um die Bibel scherrt) verlasse seinen Weg und der Mann des Frevels seine Gedanken; und er kehre um zu Jehova, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung. (Jesaja 55,6-7)
Jesus sagte es in der Bergpredigt auf ganz einfache Weise: „ Wer sucht der findet!“ Und er meinte damit sicher nicht einen verlorenen Geldbeutel.
Noah hat also geglaubt was Gott gesagt hat und eine Arche gebaut – zur Rettung seines Hauses. Er wollte alle Menschen einladen, aber seine Familie war ihm besonders am Herzen. Und ich kann das nur nachvollziehen, denn mein Buch habe ich auch zuerst einmal für meine Familie geschrieben und dann aber auch jedem Menschen gegeben, der mehr erfahren wollte.
Im oben erwähnten Vers in Hebräer 11,7 sagt Paulus: „…durch welche er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.“ (Hebräer 11,7)
Wenn du dich auf meiner Webseite schon umgesehen hast oder das Buch „Metanoia“ gelesen hast, wirst du nun erkennen, dass der Glaube im Alten Testament derselbe Glaube ist, wie im Neuen Testament. Ein Mensch wird von Gott gerecht gesprochen nur durch seinen Glauben – und nicht durch seine Leistung oder eigenen Werke. Das lesen wir immer wieder, u.a. auch bei Abraham. Du könntest mit verschmutzen weissen Turnschuh auf guten Wegen gehen, aber die Schuhe werden nicht sauber. Du benötigst völlig neue Schuhe! Es geht also nicht zu denken: „ich mache ganz viel Gutes, dann kann ich damit anderes wieder ausgleichen.“ Natürlich ist es schön, wenn man Gutes tut, aber verpechte Schuhe werden dadurch nicht sauber!
Nur durch den Glauben an Gott und die Annahme seiner Vergebung kann Gott uns gerecht sprechen!
Und damals wie heute gab bzw. gibt es nur einen Weg um gerettet zu werden! Damals war es die Arche: die Leute haben vielleicht gedacht: „wenn da wirklich was dran ist, an der Sinnflut, dann gehen wir halt auf die höchsten Berge hoch! Und dann überleben wir das auch!“ Aber das war kein Ausweg! Es gab nur einen Ausweg!
Zu Zeiten Noah: „Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Harz verpichen. Und also sollst du sie machen: Dreihundert Ellen sei die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe. Eine Lichtöffnung sollst du der Arche machen, und bis zu einer Elle sollst du sie fertigen von oben her; und die Tür der Arche sollst du in ihre Seite setzen; mit einem unteren, zweiten und dritten Stockwerk sollst du sie machen.“ (1 Mose 6,14-16)
Und in unserer heutigen Zeit: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (einzigen) Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ (Johannes 3,16)
JESUS CHRISTUS IST DER EINZIGE AUSWEG HEUTE!
Man kann – damals wie Heute – anderer Meinung sein, aber es wird nicht klappen!
JESUS IST DER EINZIGE WEG, WIE WIR DEM GERICHT GOTTES ENTFLIEHEN KÖNNEN!
Alt-Hebräische Elle (ältere Elle mit 7 Handbreiten) 1 KE = 52,5 cm entspricht: 157,5 x 26,25 x 15,75 m
Dies war eine Schiffsgrösse, welche man erst wieder in der Neuzeit gebaut hat. Aber das war vor viereinhalb tausend Jahren.
Wissenschaftliche Studie: World Class Ship Research Center / Kriso – Südkorea
1992 wurde eine Koreanische wissenschaftliche Studie unter dem Projektnamen „World Class Ship Research Center / Kriso“ vorgestellt. Sie haben – wohlgemerkt als NICHT-Christen – verschiedene mögliche Archen auf ihre Eigenschaften studiert, inwieweit sie ideal und geeignet wären – oder halt auch nicht – bei unglaublichem hohen Wellengang.
Das Ergebis: die idealsten Masse – in allen Hinsichten – sind die Masse der Bibel! Es ist möglich, einen Wellengangvon 47,5 Metern zu meistern. Zudem haben sie auch herausgefunden, dass mit den 300 Ellen – also 157,5 Metern – man die grösstmögliche Länge – als frei stehende Konstruktion – erreicht hat, was mit dem Material Holz möglich ist. Also grösser als dieses Mass ging es mit Holz gar nicht.
Ganz ehrlich, dass ist doch erstaunlich, dass dieses maximale Mass so in der Bibel steht. Woher hat das Mose genau so gewusst? Ja klar von Gott, aber ich frage ja dich, der behauptet, dass die Bibel ein Märchenbuch ist und dass sich das irgendwelche Leute zu einem späteren Zeitpunkt ausgedacht haben.
Professor Werner Gitt (Spezialist für Informatik und damit auch für Mathematik / und Christ) hat sich überlegt, wie müsste eine Arche beschaffen sein, damit man möglichst wenig Holz braucht, aber die Höchste Stabilität erreicht. Also ganz speziell am Verhältnis Höhe zu Breite. Dies kann man heute mit der Exponentialrechnung (Exponentialfunktion) berechnen. Diese Berechnug kannte man allerdings im Altertum nicht. In der Geschichte der Mathematik ist es eher ein neuere Errungenschaft. Prof. Gitt hat das auf dem Computer berechnet, natürlich davon ausgegangen, dass der Schwerpunkt möglichst tief liegt (in der Bibel wurde nicht angegeben wo der Schwerpunkt liegt). Also um sich das bildlich vorzustellen: 3 Stockwerke und die schweren Tiere, wie Elefanten, Giraffen etc. in den untersten Stock.
Sein Ergebnis war, das Breite geteilt duch Höhe 1,67 ergeben muss. Das sind die Masse, die ideal sind um die höchstmögliche Stabilität – bei geringstmöglichem Einsatz an Material – auf dem Ozean zu erreichen.
Und noch ein Faktor: Länge und Breite ist natürlich auch ein wichtiger Faktor für die Stabilität. Und in beiden Verhältnissen – also Höhe zu Breite und Länge zu Breite ist das Verhältnis bei der Arche 1:6 !!!
Der heutige moderne Schiffbau – das heutige moderne Ingienieurswesen – erklärt uns, das dieses Verhältnis ideal ist für die Stabilität auf dem Ozean. So werden auch heute Ozean-Schiffe gebaut! Es ist nicht immer genau 1:6 – das kann auch mal 1:75 sein – aber immer rund um die Grössenordnung des Verhältnisse von 1:6!
Also ich weis nicht, wie du darüber denkst. Aber ich finde das sensationell – unvorstellbar – wie die Bibel dies vor tausenden Jahren schon wissen konnte.
Übrigens… nicht nur in der Bibel findet man Sinfluterzählungen. Nein, man hat festgestellt, dass es auf allen 5 Kontinenten bei den eingeborenen Völkern Erzählungen über dieses Ereignis gibt. In Süd-, Mittel und Nordamerika bei den Indianern, aber auch in Afrika, in Australien, auf den Fidschi-Inseln, auf Hawai – im fernen Osten und auch bei den alten Völkern in Europa – bei den alten Griechen. Über 300 Fluterzählungen findet man rund um den Globus und sie beinhalten zum Teil ganz exakte Übereinstimmungen. Aber nur eine Arche – die aus der Bibel – ist seetauglich und brauchbar!
Mehr hierzu findest du hier.
Lass und die Arche noch ein wenig näher betrachten:
Die Arche aus Gopherholz
„Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Harz (hebräisch = kopher) verpichen.“ (1 Mose 6,14)
Gopherholz ist eine harzhaltige Nadelbaumart und kommt in der Bibel nur an dieser Stelle vor.
Kopher = hebräisch Gopher = harzhaltige Nadelbaumart
und kommt von gaphar = kaphar = zudecken, überziehen mit Harz: kopher = Harz , Sühnung (vgl. Hiob 33,24; vgl. Kippur = Sühnung; kapporet = Sühnendeckel der Bundeslade; Kipper = Sühnung erwirken – all die Begriffe entstammen aus dem Wort „gaphar“)
Die Definition von Sühnung (mit Harz zudecken) ist folgendermassen:
Der Sünder (der vor Gott schuldige Mensch) wird vor dem Zorn Gottes – schützend – zugedeckt!
Der Zorn Gottes wird ausgeübt, aber er trifft den, der zudeckt! Und dann ist Sühnung geschehen. Also Gott ist gerecht, weil er nicht einfach die Augen verschliesst! Er bestraft das Böse! Aber Gott ist LIEBE, weil er den Schuldigen verschonen kann. Er wird zugedeckt!
Wir können das in Hiob lesen, als der jüngste Freund von Hiob über den kommenden Messias spricht:
„Wenn es nun für ihn (für den Menschen) einen Gesandten (also einer, der von Gott geschickt wird in die Welt) gibt, einen Ausleger (einer der erklärt, wer ist Gott) einen aus tausend (ein einzig-artiger), um dem Menschen seine Geradheit kundzutun ( zu erklären, was ist Gerechtigkeit und was ist Unrecht, was ist Sünde und was ist gute Tat vor Gott), so wird er sich seiner erbarmen und sprechen (spricht dieser Messias zu Gott): Erlöse ihn, daß er nicht in die Grube hinabfahre; ich habe eine Sühnung (hebräisch = kopher) gefunden.“ (Hiob 33,23-24)
„kopher – ich decke zu“ !!! Und mich (nicht dich, auch nicht mich – sondern den Einen) trifft das Gericht!
Und hier haben wir die Brücke zum Neuen Testament:
… Jesus Christum, den Gerechten. Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt. (1 Johnannes 2,1-2)
Im Alten Testament finden wir hierzu einen messianischen Psalm, wo prophetisch von dem Tod des Messias am Kreuz für unsere Sünden, gesprochen wird. Dort hört man die Stimme des Messias in dem Leiden am Kreuz, wo er in den 3 Stunden der Finsternis unter dem Zorn Gottes lediet, welcher ihn – weil er all unsere Schuld auf sich genommen hat – trifft.
Ich bin versunken in tiefen Schlamm, und kein Grund ist da; in Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich. (Psalm 69,2)
Fällt dir an diesem Psalm etwas auf? Hier werden genau die Ausdrücke aus der Sinflut benutzt, um das Leid Jesu am Kreuz zu umschreiben. Der gerechte Zorn Gottes über unsere Schuld trifft ihn am Kreuz – ABER ER (CHRISTUS JESUS) deckt zu!
Und so war das auch in der Arche. Noah und seine Familie, und all die Tiere, gingen hinein in die Arche. Und dann kam das Gericht Gottes über die Welt – die Flut – und sie traf die Arche. Und die, die drinnen – in der Arche – waren, sie waren auch in diesem Gericht. Aber sie wurden verschont, weil sie zugedeckt waren – durch die Arche!
Die Arche ist eine bildliche Beschreibung von dem, was Jesus Chrsitus für uns alle getan hat, um Sühnung für uns zu tun!
An dieser Stelle möchte ich kurz eine Warnung aussprechen: Es gibt Christen – ich würde sagen fast ausschliesslich – Namenschristen, die behaupten, die Erde wäre bei der Flut damals nicht vollsändig mit Wasser überflutet gewesen. Wenn dies so gewesen wäre – was nicht so wahr – würde dies auch bedeuten, dass diese „Christen“ somit auch gleichzeitig behaupten, dass es noch einen anderen Weg zur Versöhnung mit Gott gibt, als das vollbrachte Werk Jesus Christus.
Ich sage es ganz deutlich: wer dies behauptet beschmutzt das vollbrachte Werk Jesu und verleumdet Gott!
Die einzige Türe!
„…und die Tür der Arche sollst du in ihre Seite setzen;“ (1 Mose 6,16)
Es gab eine einzige Tür !
„Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden …“ (Johannes 10,9)
Es gibt nur eine Tür – ein Weg!
Hier sieht man nochmals, wie diese Arche ein Illustration – ein Schattenbild – ist, von dem, was wir im Neuen Testament finden – für die Rettung heute.
„Und Jehova (der Herr) schloß hinter ihm zu.“(1 Mose 7,16)
Gott hat zugeschlossen!
„Siehe, er reißt nieder, und es wird nicht wieder gebaut; er schließt über jemand zu, und es wird nicht aufgetan…“ (Hiob 12,14-15)
Wenn Gott schliesst, dann kann niemand mehr öffnen!
Als Noah und seine Familie in der Arche drin waren, dauerte es noch 7 Tage bis die Sinflut losging. Die Sinflut bestand nicht nur aus Regen von oben. Das Wasser in der Atmosphäre ist dann recht schnell mal aufgebraucht. Die Bibel sagt, dass das Wesentliche von unten kam! Alle Quellen der Tiefe – Ozeantief – taten sich auf! Der Ozeanboden brach auf – vulkanisch – und das führte zu unvorstellbaren Tsunamis. Riesige Flutwellen haben das Festland überflutete und somit die ganze Erde überschwemmt. Übrigens… die Berge waren vor der Flut nicht so hoch, wie sich nach der Flut waren. Die Bibel sagt, dass die Berge nach der Flut aufgefaltet wurden und die Täler abgesengt wurden. Also was wir immer lesen, dass sich die Berge in Millionen von Jahren aufgebaut haben, entspricht nicht der Wahrheit! Die Berge haben sich durch eine gewaltige Naturkatastrophe – Sinflut – katastrophisch emporgehoben! Nur so konnte das Wasser wieder in die vertieften Meeresbecken zurückfliessen. Man weis heute, dass wir so viel Wasser haben, um die ganze Erde fast 3.000 Meter (3 KM) hoch damit bedecken könnte, wenn man die Becken und Höhen wieder ausgleichen würde.
Es gibt ganz viele Kritiker, welche sagen, dass die Sinflut ein Märchen ist. Interessanterweise sagen dieselben Leute aber, dass es auf dem Mars mal eine Sinflut gab. Sie sagen, dass man das anhand den geologischen Formationen sehen kann. Sie sagen, dass man dort Formationen vorfindet wie auf der Erde z.B. in den Alpen, und dies weist auf eine unglaubliche Aktivität von Überschwemmung hin. Man geht dann mit Sonden auf den Mars und ist so was von happy, wenn man ein „paar Tropfen“ Wasser oder Eis vorfindet. Die offizielle säkuläre Wissenschaft sagt: man geht davon aus, dass es in der Vergangenheit etwa 1 Milliarde Jahre auf dem Mars geregnet hat, und dass es dadurch eine Sinflut gegeben hat, aber das Wasser nun wieder verschunden ist.
Weist du: Hätten wir auf der Erde eine Situation wie auf dem Mars, könnten wir diese Leute irgendwie verstehen. Nur ist dem nicht so, denn auf der Erde gibt es genügend Wasser!
Kommen wir lieber wieder zurück zu Noah:
Gott hat die Türe geschlossen und Noah konnte nicht mehr raus. Wenn Gott zu macht – IST ZU! Noah konnte nicht sagen: „halt, stopp… da sind noch Menschen, die hole ich noch rein.“ No way! Das war nicht mehr möglich. Und auch diejenigen die draussen waren konnten die Türen von Ausse nicht mehr öffnen. Es gab ein zu spät ! Nur diejenigen die drin waren, waren auch sicher!
„Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind.“ (Römer 8,1)
Was bedeutet das also wirklich, was Paulus zur Gemeinde in Rom schrieb?
In der Arche bedeutet: ich bin in der Arche!
In Christus Jesus bedeutet: ich bin in Jesus!
Dies bedeutet für dich – für mich – für alle, die an das vollbrachte Werk Jesu glauben und ihr Leben Jesu anvertrauen:
Ich muss mich niemehr vor Gott und einer ewigen Verdamnis fürchten!
Es gibt keine Verdamnis!
„Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn.“ (Römer 8,38-39)
„Halleluja! Halleluja! Halleluja!“
Das ist Sicherheit! Du kannst dir ganz sicher sein! Du brauchst keine Angst mehr vor Gott zu haben! Dies bedeutet aber auch: Du brauchst keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.
Denn Jesus hat den Tod überwunden – bist du in Jesus hast auch du den Tod überwunden und du wirst du weiterleben, auch wenn du hier auf der Erde „gestorben“ bist. Und zwar ewiglich.
Ewig heisst ganz einfach: EWIG !!!
Es gibt Christen, die meinen: „ ja du kannst immer noch raus!“
„…noch irgend ein anderes Geschöpf…“ Nein, ich bin auch ein Geschöpf – es ist wie in der Arche: die drin waren, konnten nicht mehr raus!
Aber Stefan, wie komme ich rein?
Nun, das ist deine ganz persönliche Entscheidung (und ich helfe dir gerne dabei)!
Vor der Türe stehen bleiben bringt gar nichts – du musst hineingehen. Also fast bekehrt bringt rein gar nichts. So genannte Namenschristen, welche eine Konfession auf ihrer Geburtsurkunde vermerkt haben, sind nicht per se in der Arche. Es gibt keine Rettung aufgrund irgendeiner irdischen Grenze, wo ich nur Glück haben muss, dass ich im richtigen Land bin.
Stell dir mal vor, du wohnst in einem Grenzgebiet in einem „christlichen“ Land wie z.B. Griechenland und keine 2 km weiter, in der Türkei, wohnt dein Freund in einem islamisch geprägtem Land. Dies würde nun bedeuten, dass du, weil Grieche, automatisch gerettet bis und dein Kumpel in der Türkei nicht!?
Sorry, aber so funktioniert das nicht – auch nicht mit einer sogenannten Kindstaufe mit 3 Monaten.
Übrigens – und das nur nochmal nebenbei – es funktioniert auch nicht durch deine eigenen Werke und Leistungen.
Wenn du in die Arche möchtest, dann musst du dich ganz bewusst dafür entscheiden, in die Arche zu gehen. Wenn du gerettet werden möchtest, dann musst du dich bewusst dazu entscheiden, das vollbrachte Werk Jesus anzunehmen, indem du dein Leben Jesu anvertraust und an ihn glaubst:
Dass er all deine Schuld auf sich genommen hat – übrigens auch deine Krankheiten – und am Kreuz stellvertretend für dich gestorben ist. Und dass er nach 3 Tagen wieder auferstanden ist, sich den Menschen gezeigt hat, und dann zum Vater – zu Gott – in den Himmel aufgestiegen ist und dort zu rechten Seite Gottes – und zwar als Mensch – sitzt. Ich frag mich, wie das ein Baby mit 3 Monaten entscheiden kann. Jesus hat die Kinder gesegnet, aber die Taufe fand später, wenn sie erwachsen waren, statt.
Zu spät!
Ja es ist Fakt, dass es ein zu spät gibt! Die Bibel sagt, dass es nach dem Tod keine Möglichkeit mehr gibt. (Ja, es gibt in der Bibel ein zwei Stellen, wo man evtl. etwas anderes annehmen könnte. Aber ich würde mich nicht darauf einlassen!)
Reine und unreine Tiere!
„von allen Arten, reine (koshere) und unreine (nicht koshere) Tiere“ 1 Mose 7,2-3:
Apostelgeschichte 10 und 11: Unreine Tiere = Hinweis auf die Heidenvölker; reine Tiere = Hinweis auf Israel
Offenbarung 5,8-10; 7,9ff: Gott rettet Menschen aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ (Johannes 3.16)
Die Bibel sagt nicht, dass alle Menschen gerettet werden, aber Gott bietet allen Menschen Rettung an!
Das Innere der Arche:
„Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern ( hebräisch qinnim = Nester) sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Harz verpichen.“ (1 Mose 6,14)
Gott woltte, dass es den Tieren in der Arche wohl geht. Dass sie sich geborgen und sicher fühlten. Und alle Tiere durften kommen, auch diejenigen, die nicht so schön sind. Das Aussehen spielt keine Rolle – es spielt nur ein Rolle, ob man idurch die Türe ist!
Zum Thema Dinosaurier: laut Bibel sind die Dinos nicht vor Millionen Jahren ausgestorben sondern haben mit den Menschen gelebt! Die Beschreibung von Dinos (Prontosaurus/Leviatan = Wassersaurier) finden wir in Hiob! Es könnte sein, dass Noah Dinoeier mitgenommen hat! Wir wissen heute, dass Reptilien das ganze Leben wachsen!
Eine Lichtöffnung
„Eine Lichtöffnung (hebräisch = Zohar / Mittagslicht) sollst du der Arche machen, und bis zu einer Elle sollst du sie fertigen von oben her;“ (1 Mose 6,16)
Es ist so wichtig, dass man das Licht – das Wort Gottes – in der Familie hat. Und zwar die wahre Botschaft des Evangeliums – der Liebe und Gnade Gottes!
„Und das Licht (Jesus) scheint in der Finsternis (die Welt), und die Finsternis hat es nicht erfaßt.“ (Johannes 1,5)
Die Strandung
Die Arche „landete“ dann auf dem Gebirge Ararat, 5137 Meter ü.M. in der heutigen Türkei.
„Und im siebten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, ruhte die Arche auf dem Gebirge Ararat“ (1 Mose 8,4)
Beim Auszug aus Ägypten wurde der 7te Monat zum 1. Monat gemacht. Somit war es der 17. Nisan. Jesus Christus wurde am 15 Nisan gekreuzigt und 17 Nisan war der Tag der Auferstehung.
Die Arche ging durch das Gericht hindurch und fand dann Ruhe auf dem Ararat, welches ein Bild der Auferstehung ist. Auch Jesus ruht – er sitzt und steht oder läuft zur rechten Gottes. Und er möchte, dass auch wir in dem vollbrachten Werk ruhen und ausharren, wenn es Herausforderungen in unserem jetzigen Leben gibt. Er hat alles Überwunden und wird uns aus jeder Herausforderung befreien.
Als Zeichen, dass Gott nie mehr ein Sinflut bringt, ist der Regenbogen!