„Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben“ (Römer 1,16-17)
Als Gott seinen Sohn sandte, nannte er ihn Errettung! Das ist der Name Jesus in Hebräisch – Jeshua. Auf griechisch (das Neue Testament wurde in griechisch niedergeschrieben) heisst es Sótéria, und das Nomen des Wortes ist Sozo, das Wort für Rettung. Mit Sozo wird aber nicht nur die Rettung vor der Verdamnis gemeint, sondern auch Rettung im Hier und Jetzt – es ist universell und beinhaltet auch Sicherheit (physisch und moralisch) und Gesundheit, die Erhaltung des physischen Lebens.
Wir können dieses Wort z.B. in Markus 5 bei der Frau mit Blutfluss finden, als sie durch die Berührung der Quaste Jesu geheilt wurde. In der Errettung steckt also auch Heilung.
Was ist die Kraft Gottes zur Errettung für jeden? Das Evangelium Christus
Und zwar das wahre Evangelium! Und das ist das unverfälschte Evangelium aus dem ersten Jahrhundert! Paulus predigte etwas so radikales, dass die Leute ihm Dinge vorwarfen, die sie heute nicht mehr vorwerfen!
„Wir sollen in der Sünde verharren, damit das Mass der Gnade voll werde?“ Dies warfen sie Paulus und seinen Predigten vor. Es muss einen Grund geben, warum Paulus das vorgeworfen wurde. Welches Evangelium predigte Paulus so stark, dass er verleumdet wurde und das er sagte: „ich schäme mich nicht“? Es gab einen Grund, warum sich Paulus in der natürlichen Welt hätte schämen können, denn er predigte nicht die traditionelle Botschaft; dass man Gutes erntet, wenn man Gutes tut – und Schlechtes erntet, wenn man Schlechtes tut!
Nein… seine Botschaft besagt, das man das Gutes bekommt, dass man nicht verdient, weil ein Anderer all das Schlechte bekommen hat, dass wir verdient hätten.
Aber er sagte: „ich schäme mich nicht“! Warum? Schauen wir uns den Vers 17 nochmals an:
„Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben“
Hier wird etwas enthüllt – und zwar die Gerechtigkeit Gottes! Und nicht die Sündhaftigkeit des Menschen. Sind wir doch ehrlich zu uns selbst. Wir wissen doch instinktiv, dass wir nicht genügen! Wir brauchen keine ständige Erinnerung!
Das Evangelium offenbart nicht die Sündhaftigkeit der Menschen – sondern das Geschenk der Gerechtigkeit! Du kannst eine Gerechtigkeit empfangen, die du nicht verdient hast – und für die du nichts getan hast – sie ist ein Geschenk – die Gerechtigkeit Gottes ist ein Geschenk. Deine Stellung vor Gott ist ein Geschenk Und wenn wir lernen, das Geschenk anzunehmen, dann bekennen wird den Geist des Glaubens.
„Ich glaube, und deswegen bekenne ich!“
Es genügt nicht, es allein im Kopf zu glauben. Du musst sagen: „ich bin die Gerechtigkeit in Christus Jesus!“ Besonders – und gerade wenn – du mitten in deiner Sünde steckst. Wenn du gläubig bist, dann sieht Gott dich immer als gerecht an! Selbst inmitten deiner Sünde! Denn wenn du deine Gerechtigkeit wegsündigen könntest, dann wäre das, was Adam getan hat, grösser als das, was Jesus getan hat. Wenn du das Richtige glaubst, wirst du richtig leben. Wir müssen das Richtige glauben! Wir können unsere Gerechtigkeit nicht wegsündigen. Dass führt in Bezug auf unsere Leistung zu einer Ruhe, durch die die Frucht im Geist offenbar wird.
Gnade ist keine Lehre – Gnade ist das Evangelium!
Gnade ist die Person unseres Herrn Jesus Christus!
Wenn du Gnade berührst, berührst du wahre Heiligkeit. Du kannst genau so wenig unter der Gnade sein, ohne Heilig zu werden, wie das du unter Wasser sein kannst, ohne Nass zu werden! „Denn die Sünde wird nicht herrschen unter euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade!“
Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.“ Römer 5,19
Wer war der Eine mit Ungehorsam? Es war Adam! Durch seinen Ungehorsam kamen Krankheit und Leid, Alter und Tod in die Welt! Gott hasst den Tod – der Tod ist ein Feind Gottes! Gott hasst Krankheit und Tod so sehr, wie er Sünde hasst! Denn all das gehört nicht zu seinem Traum für die Menschheit.
Aber warum hasst Gott die Sünde? Ganz einfach. Er hasst Sünde, weil er dich so sehr liebt!
Es ist wie bei einer Krankheit eines nächsten Familienmitglieds von dir. Nehmen wir z.B. Krebs bei einem Kind. Man liebt sein Kind, und man hasst diese Krankheit. Je mehr man sein Kind liebt, desto mehr hasst man die Krankheit. Und je mehr die Krankheit voranschreitet, desto mehr und mehr hasst man den Krebs.
Man kann das nur trennen, weil Jesus am Kreuz unsere Sünden auf sich nahm, und er an unserer Stelle verdammt wurde. So kann der dreifach heilige Gott heute den sündigen Menschen auf Basis der Gerechtigkeit annehmen. Und diese Basis der Gerechtigkeit ist das Kreuz Jesus Christus.
In der Bibel steht nicht, dass Gott dich aus Barmherzigkeit gerecht spricht. Ja, Gott sandte aus Barmherzigekeit seinen Sohn, aber die Bibel sagt: das Gott dich nicht aus Barmherzigkeit gerecht spricht. Sie sagt, dass Gott dich aus Gerechtigkeit gerecht spricht! Ich sage dass jetzt in voller Demut gegenüber meine Abba im Himmel: Es ist so, dass, sobald du das vollbrachte Werk Jesu annimmst, Gott – sozusagen – gar keine andere Wahl hat, als dich gerecht zu sprechen! Denn Gott selbst hat das ja so gemacht. Und dieses Geschenk kannst du nie mehr verlieren!
Wie wir gerade in Römer 5,19 gelesen haben;
Wir sind durch Adams Sünde Sünder. Wir sind nicht Sünder, weil wir gesündigt haben, sondern wir sind Sünder, weil Adam gesündigt hat.
Und wie sind wir auf die gleiche Art und Weise gerecht geworden? Durch den Gehorsam des Einen! Und wer ist der Eine? Es ist Jesus Christus! Du wirst nicht gerecht durch deinen Gehorsam. Und auch nicht durch meinen! Das ist der Gehorsam des Glaubens! Der Wahrheit gehorchen! Sprich, dass Richtige zu glauben!
Durch wessen Ungehorsam bist du zum Sünder geworden?
Durch Adam!
Durch wessen Gehorsam bist du gerecht geworden?
Richtig… Durch Jesus!
Stellen wir uns noch folgendes vor:
Wir folgen einer Lehre, die besagt, wenn ich sündige, bin ich nicht gerecht. Abhängig vom Hintergrund und deiner Denomination tut man dann bestimmte Dinge, um wieder gerecht zu werden. Aber, bevor der Tag um ist passiert etwas, und man ist wieder nicht gerecht. Und dann muss man ja wieder gerecht werde. Hallo… mit dieser Lehre stimmt etwas nicht! Denn als ich ein Sünder war – erinnerst du dich daran? Wie war es, als wir noch Sünder waren? Bist du die ganze Zeit ein Sünder gewesen oder hast du auch gute Dinge getan? Wenn nicht, dann warst du ein ganz schlimmer Sünder. Spass beiseite Nein, natürlich haben wir, selbst als wir noch Sünder waren, auch Gutes getan.
Aber hat das unseren Status als Sünder verändert? Was predigen Pastoren und Leiter? Was sagen wir zu den Leuten? Was sagt man den Sünder und die Verloren sind? Wir sagen, dass ihr Handeln, ihre Leistungen und ihre guten Taten nichts daran ändern können, dass sie Sünder sind und das sie Jesus brauchen. Stimmt das? Ja, und so ist es auch.
Aber jetzt frage ich dich: Wie kann es sein, dass, als wir Sünder waren, diese Dinge nichts daran ändern konnten an unserem Status?
Aber jetzt, wo wir durch den Gehorsam Jesus gerecht gemacht worden sind, etwas falsches – eine ungerechte Tat – uns sofort wieder zu Ungerechten und Sünder macht? Das macht dem vollbrachten Werk von Jesus keine Ehre! Aber nicht einmal den Hauch einer Ehre! Dann glauben wir das Falsche, und das führt zu falschen Ergebnissen und falschen Folgen in unserem Leben.
Man kann jemandem sooft sagen wie man will, dass man nicht das Falsche, sondern das Richtige tun soll. Aber wenn wenn wir das könnten, hätte Jesus nicht kommen müssen! Israel hatte doch das Gesetz!
Nein, wir haben weder die Macht mit dem Falschen aufzuhören, noch das Richtige zu tun.
Wir müssen bekennen: „ich bin die Gerechtigkeit Gottes – in Jesus Christus“.
Und zwar mitten in deiner Sünde:
In deiner Sucht – beim Trinken, bem Rauchen, während du Porno schaust… was auch immer.
Bekenne: „ich bin die Gerechtigkeit Gottes in Christus Jesus“!
Der Teufel wird dich anschreien und sagen: wie kannst du so etwas scheinheiliges sagen! Aber sage es…
Den Geist des Glaubens zu haben bedeutet:
„Ich glaube, und deswegen bekenne ich…“
Hast Du Jesus in deinem Leben noch nicht angenommen und möchtest ihm nun dein Leben anvertrauen, dann kannst du hier ein Gebet sprechen…
Es ist eine Sache zwischen dir und Jesus – gerne sind wir aber bereit, dich dabei zu unterstützen. Schreib uns einfach.
Sei gesegnet in Jesu Namen