Das Wiederkommen des Herrn Jesus Christus ist eines der grossen Themen der Bibel. Gott hat die Zukunft genau geplant und in diesem Plan hat unser Schöpfer ein erstaunliche Überraschung vorgesehen:

 

 

Die Entrückung der Gläubigen Christen, die in der Endphase des Gemeindezeitalters leben.

 

 

Seltsamerweise erwarten viele Christen diese Entrückung nicht mehr. Viele Kirchen und Gemeinden ignorieren und blenden dieses Thema fatalerweise aus.

Ich möchte ergänzend zu meinen Buch auf diese Thema noch näher darauf eingehen. Denn eines ist ganz sicher:

Die Entrückung ist das nächste grosse Ereignis der Weltgeschichte, das jeden Menschen auf dem Planeten betreffen wird: Positiv oder negativ!

 

 

Die erste Entrückung:

 

Im Alten Testament gibt es immer wieder sogenannte Schattenbilder auf kommende Ereignisse. So können wir auch dort solch ein Ereignis finden zum Thema Entrückung. Das bedeutet, auch wenn die Himmelfahrt der Gemeinde der Endzeit ein sehr spektakuläres Phänomen sein wird, das die ganze Welt erschüttert, wird sie doch nicht etwas völlig Neues sein.

 

Die erste Entrückung fand bereits vor der Sinflut statt. Henoch war damals noch ein relativ junger Mann, aber Gott war ihm sehr wichtig.

 

„Und Henoch lebte 65 Jahre und zeugte Methusalah. Und Henoch wandelte mit Gott, nachdem er Methusalah gezeugt hatte, 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Henochs waren 365 Jahre. Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg.“ (1. Mose 5, 21-24)

Vielleicht war es die Geburt seines ersten Sohnes, dass er anfing nach Gott zu suchen. Auf jeden Fall lebte er aber dann noch 300 Jahre, wurde Vater von Söhnen und Töchter, lebte in inniger Gemeinschaft mit dem Schöpfer und…

 

Und dann passierte das Unvorstellbare; Henoch wurde entrückt, aufgehoben in das Reich Gottes, ohne das er sterben musste!

Die Welt in welcher Hennoch lebte war gottlos. Die Nachkommen Kains, der seinen Bruder Abel ermordet hatte, gewannen an Macht und bauten sich die erste Zvilisation ohne Gott auf. Lamech, ein Nachkomme Kains in der siebten Generation nach Adam, folgte dem Vorbild seines Urvaters Kain und beging aus Rache einen Mord an einem jungen Mann. Auf diesen schien Lamech stolz zu sein (1 Mose 4,23-24). Er widersetzte sich ausserdem der Schöpfungsordnung Gottes und lebte als erster Mensch in Polygamie – er heiratete zwei Frauen.

 

Seine Söhne spezialisierten sich auf unterschiedlich Handwerke und gründeten verschiedene Zünfte: Jabal die Bauernzunft, Jubal die Zunft der Musiker und Unterhalter (daher das Wort Jubel) und Tubal-Kain das Handwerk der Erz- und Eisenschmiede. Die vorsinflutliche Menschheit gewann offensichtlich immer mehr das Gefühl, dass sie selbst für alle ihre Bedürfnisse sorgen und gut ohne Gott auskommen konnte. Die Menschen stellten fest, dass sie sich selbst versorgen, unterhalten, vergnügen und mit Hilfe ihrer Waffen selbst für ihre Sicherheit sorgen konnten. Also erklärte sich der Mensch immer mehr zu seinem eigenen Herrn und Meister und mass sich an, Gottes Gebote nach Belieben zu übertreten und Gottes Schöpfungsordnung zu missachten. (1 Mose 4,17-24; 1 Mose 5,21-24)

 

Wenn du auf meiner Seite „Noah and Now 1“ gelesen hast, dann kennst du bereits das Urteil Gottes über die Menschen zu dieser Zeit:

 

„Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.“ (1 Mose 6,5-6)

 

Henoch war wie Lamech auch ein Mann aus der siebten Generation nach Adam. Aber im Gegensatz zu Lamech stammte er nicht von Kain, sondern von Adams Sohn Set ab. Er lebte in dieser gottlosen Welt, die gerichtsreif war. Das Gericht der Sinflut bewegte sich wie eine dunkle Gewitterwolke auf die Menschheit zu. In dieser Gesellschaft, die sich bewusst von Gott abwandte und ihr eigenes Paradies bauen wollte, war Hennoch eine Ausnahmeerscheinung.

 

Wir können uns natürlich nur schwer vorstellen, wie es Hennoch dabei ging, und wie ihn vor alle, die gottlose Lebensweise seiner Zeitgenoosen bekümmert haben muss. Er wurde zum ersten Prediger und Propheten Gottes in der Menschheitsgeschichte. Ein Teil seiner Predigt ist uns bis heute im Judasbrief erhalten geblieben:

 

„Es hat aber auch Henoch, der siebte von Adam, von diesen geweissagt und gesagt: „Siehe, der Herr ist gekommen inmitten seiner heiligen Tausende, Gericht auszuführen wider alle und völlig zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, welche gottlose Sünder wider ihn geredet haben“. (1 Judas 14-15)

 

Die Warnung Henochs vor dem herannahenden Gericht der Sinflut bewahrheitete sich einige Zeit später. Die Sinflut vernichtete die gesamte Zivilisation. Doch Henochs Vorbild, sein Glaube und seine Gebete waren nicht vergeblich. Sein Urenkel Noah folgte dem Glauben seines Urgrossvaters und wurde von Gott beauftrag, eine Arche zu bauen. So rettete er sich und seine Familie und den Fortbestand der gesamten Menschheit. (1 Mose 6,11-14)

 

Die Welt war verdorben und gottlos. Mittendrin lebte Henoch und machte einen Unterschied.

 

 

 

„Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe. Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.“ (Hebräer 11,5-6)

 

Henoch hielt fest an seinem Glauben an Gott. Er ließ sich 300 Jahre!!! nicht beirren oder vom Weg des Glaubens abbringen. Allen Trends und allem Spott seiner Zeitgenossen zum Trotz, der ganz sicher nicht ausblieb, hielt Henoch treu aus. Dieser Glaube beeindruckte Gott. Und Gott lies es Henoch wissen, dass er Gefallen an ihm hatte.

Der erste Prediger der Geschichte der Menschheit wurde Mitten aus einer gottfeindlichen Gesellschaft heraus entrückt und wurde so zum Zeichen und Zeugnis, nicht nur für seine Zeitgenossen, sondern auch für uns!
Der Glaube Henochs ist bis heute ein nachahmenswertes Beispiel für jeden gläubigen Christen. Er ist ist insbesondere ein Vorbild für uns Christen, die in der Endzeit leben und auf die Entrückung der Gemeinde warten!

 

Hennoch war ein Mann des Glaubens, er gefiel Gott, und er war der ertse Mensch, der entrückt wurde. Somit ist Henoch ein Muster, ein Schattenbild, wenn es um die zukünftige Entrückung der Gemeinde geht. Wenn wir sein Leben ansehen, können wir die richtigen Fragen bezüglich der Entrückung beantworten.

 

„Die Entrückung ist ein Hinwegnehmen, die Umsiedlung in den Himmel, ohne den leiblichen Tod zu erfahren. Entrückt wird, wer an Gott und an den Sohn Gottes glaubt. Ohne diesen Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen! “ (Hebräer 11,5-6)

 

 

Die Entrückung des Propheten Elia:

 

In Könige 2,1.11-13 können wir den Ablauf über die Entrückung von Elia lesen. In einer Zeit in Israel unter König Ahab, wo sich Gottlosigkeit und Götzendienst unter ihm und seiner Frau Isebel im Land ausgebreitet hat. Das Volk hatte seinen Herrn verlassen und denheidnischen Götzen Baal gedient.

 

Auch Elia wurde für seinen Glauben mit der Entrückung belohnt. Anders als bei Hennoch sehen wir aber bei Elias etwas ganz deutlich. Die leibliche Entrückung Elias macht auch deutlich, dass der Himmel ein konkreter, fassbarer Ort sein muss, der in der Lage ist, einen menschlichen Körper aufzunehmen. Diese Tatsache widerspricht der gängigen Vorstellung vom Himmel, der häufig als eine nebelhafte Wirklichkeit oder eone Schattenwelt körperloser Geister verstanden wird.

 

Wie können wir das feststellen? Nun, 800 Jahre nach der Entrückung kam Elia auf einen Kurzbesuch auf die Erde zurück – und zwar körperlich, sichtbar und real. Petrus, Jakobus und Johannes waren Zeitzeugen und bei diesem Anlass anwesend und haben ihn gesehen.

 

„Es geschah aber bei acht Tagen nach diesen Worten, daß er Petrus und Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg stieg, um zu beten. 29Und indem er betete, wurde die Gestalt seines Angesichts anders und sein Gewand weiß, strahlend. 30Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, welche Moses und Elias waren. 31Diese erschienen in Herrlichkeit und besprachen seinen Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte. 32Petrus aber und die mit ihm waren, waren beschwert vom Schlaf; als sie aber völlig aufgewacht waren, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, welche bei ihm standen. 33Und es geschah, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesu: Meister, es ist gut, daß wir hier sind; und laß uns drei Hütten machen, dir eine und Moses eine und Elias eine-nicht wissend, was er sagte“ (Lukas 9,28-33)

 

Und dann gab es natürlich noch die Entrückung von Jesus Christus.

 

Am 40. Tag nach seiner Auferstehung wurde Jesus in den Himmel entrückt. Himmelfahrt ist nichts anderes als ein anderes Wort für Entrückung. Die Entrückung ist eine Reise in den Himmel und wer auf Reisen geht kann auch wieder zurückkommen.

 

Und so wurde es auch von den Engeln gesagt: Jesus wird auf die gleiche Weise wiederkommen, wie er gegangen ist: leiblich und sichtbar!!!

 

Aber bevor er kommt, wird er die Gläubigen vor dem kommenden Zorn retten und sie zu sich holen – und zwar in einer

 

 

Entrückung

 

 

 

Die Bibel sagt ganz eindeutig, dass wir in Zeiten wie zu Noah leben. Wie atemberauben die Geschichte Noah ist und welchen Stellenwert sie für uns hat, kannst du in „Noah and Now“ hier auf dieser Webseite lesen. Was die Entrückung betrift mpfehle ich dir natürlich mein Buch „Metanoia“, welches du gratis erhalten kannst.