Wir Menschen stehen immer wieder vor sehr grossen Herausforderungen in unserem Leben. Seien es finanzielle, gesundheitliche, berufliche oder familiäre Herausforderungen. Für den einen sind sie eine Hürde, für den anderen eine Mauer und für ganz viele ein riesiger Berg, der kaum bezwungen werden kann.
Aber auch unsere Menschheit im ganzheitlichen Sinne steht vor riesigen unbezwingbaren Bergen und wenn wir uns die Nachrichten und Ereignisse in den letzten Monaten vor Augen führen, kann man sich schon fragen; „wie um alles in der Welt kann die Menschheit die ganzen Brandherde – Klimawandel, Kriege, soziale Unruhen usw. – wie können wir diese überwinden?“
Als ich heute morgen eine Cardioeinheit im Gym „überwand“ 😉 lief genau zu dem Thema ein Film auf dem Flat-Screen, welches ich hier bespreche und mir beim Gebet in den Sinn kam. In irgendeinem verfallen Football-Stadion in den USA – ich meine es war in Ohio – versuchten sich Sportler mit ihren Cross-Bikes. Sie stürzten sich die verfallenen Tribünenränge hinab und umkurvten leere und verdreckte ehemalige Verkaufsstände.
Einer von den Jungs hatte sich etwas ganz verrücktes ausgesucht, indem er sich von einem Tribünenrang zum darunterliegenden Tribünenrang hinabstürzte. Bei seinem ersten Versuch stürzte er jedoch auf seinen Steiß und crashte zudem noch in die Sitzplätze hinein. Vor Schmerz krümmend und mit aufgeschürftem Hinterteil machte er sich an den nächsten Versuch ran und überwand so doch diese Herausforderung unter starken Schmerzen. Was macht man nicht alles, wenn ein Kamerateam des Sponsors dabei ist.
Vielleicht mag sich das jetzt nicht so spektakulär anhören, wissen wir doch beide, dass es noch weit grössere Herausforderungen gibt, und wir kennen alle die Geschichten der Erstbesteiger irgendwelcher Gebirgsketten, die Erfolgsstories von Self-Made-Millionären oder von Menschen, welche durch schwere Krankheiten gekämpft haben.
Ja, jeder der schon mal eine grosse Herausforderung in seinem Leben überwunden hat weis wie gut sich dies danach anfühlt. Das Problem ist nur, wenn man gerade eine Herausforderung überwunden hat wartet oft schon wieder die nächste auf einen. So richtig Ruhe und Zeit zum Durchschaufen findet man nicht wirklich. Ausser man gehört zu den „Glücklichen“ wo man meint, bei denen flutscht einfach alles in ihrem Leben. Man könnte es meinen aber ich kann dir versichern, auch diese sind nicht davor gewappnet.
Wenn wir heute in die Bücherläden gehen oder bei Amazon stöbern werden wir auf hunderte, tausende von Ratgebern treffen, welche uns ihre Strategie preisgeben, wie man Herausforderungen angeht und überwindet um ein ausgeglichenes Leben zu führen. Du findest diese in jedem Bereich – Gesundheit, Familie, Finanzen, Beruf und Sport. Der Bereich Ratgeber ist mittlerweile ein Milliardenmarkt.
Fassen wir kurz zusammen: Das Überwinden von Herausforderungen ist je nach Größe – mit (extremer) Disziplin, Kraft, Aufwand an Zeit und Invest, Verzicht usw. möglich. Es kostet in den meisten Fällen sehr viel Anstrennung, Nerven und, zu ergänzen ist; oftmals kommt noch der „Gegenwind“ von den Anderen hinzu.
Der Begriff „überwinden“ im Wörterbuch bedeutet: besiegen,durch eigene Anstrengung mit etwas, was ein Hindernis darstellt, was Schwierigkeiten bietet, fertigwerden; meistern,
mit einer seelischen Belastung, Erschütterung o. Ä.) fertigwerden; verarbeiten, verkraften
Wenn du meinen Titel zum Beitrag gelesen hast, dann wird dir aufgefallen sein, dass ich „überwinden von allen Widerständen ohne Anstrennung“ tituliert habe.
Und ja lieber Leser, es gibt eine – nicht zwei – sondern nur eine einzige Möglichkeit, um ohne Anstrennung alle Widerstände zu überwinden. Weil, wenn wir oben ein paar Herausforderungen besprochen haben, so gibt es eine Herausforderung, welche kein Mensch aus seiner eigenen Kraft, seiner eigenen Anstrennung oder seiner eigenen im zurVerfügung stehenden (finanziellen) Mitteln überwinden kann – nicht einmal der reichste oder erfolgreichste Mensch auf Erden.
Am Ende unseres Lebens – ganz am Schluss – und das kann manchmal schneller kommen, als wir glauben, fühlen oder spüren – gibt es eine extreme Herausforderung. Und diese ist der Tod.
Die Wissenschaft forscht zum Thema Tod aber es wurde und wird kein Medikament, kein Mittel gefunden, um den Tod zu besiegen. Der Grund ist ganz einfach: der Tod zeigt, dass der Mensch eine gefallene Schöpfung ist Der Tod erinnert daran, dass der gefallene Mensch aufgrund des Sündenfalls Adams sterben muss. Gottes Wille war nicht, das der Mensch sterben muss – Gott hasst den Tod. Der Tod und natürlich dann auch die Krankheit ist die Folge des Sündenfalls.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod,…“ (Römer 6,23)
Zeig mir einen, der den Tod überwunden hat. Oh sorry, fast hätte ich es vergessen 😉 – natürlich hat einer den Tod überwunden!!!
Vor knapp 2000 Jahren lies sich Jesus Christus aus eigenem freien Willen in Jersualem auf dem Hügel Golgatha an ein Kreuz nageln. Aber nicht nur das, er ließ sich freiwillig foltern, verschmähen und belustigen. Am Kreuz hing „kein Mensch“ mehr, sondern eine übelst zugerichtet und enstellte Person, welche aufgrund seiner zerfetzten aufgerissen Haut und Muskeln auf seine Knochen und Eingeweide schauen konnte.
Wie kann ein Mensch soviel Hingabe, Mut und Überwindung aufbringen um – AUS SEINEM EIGENEN FREIEN WILLEN HERAUS – diese Herausforderung, diese Qual – dieser unvorstellbaren Schmerzen – einzugehen.?
Wie gesagt, er tat es freiwillig!!!
Es gibt ein einziges Wort dafür. Ein Wort welches wir sehr oft in den Mund nehmen, aber, wenn wir ehrlich sind, nicht wirklich wissen, was dieses Wort wirklich bedeutet!
Ich kann dir auch genau sagen warum: Jesus Christus nahm dieses Herausforderung auch für die Menschen auf, die ihn ablehnen, in hassen, sich über ihn lustig machen – ja auch für die, welche ihn (ohne Grund) verurteilt haben, so unmenschlich hergerichtet haben und ans Kreuz nagelten.
Dieses Wort heißt:
LIEBE
In der Bibel gibt es im griechischen Urtext drei verschiedene Wörter für Liebe. Das griechische Wort für diese Liebe ist „agape“ und wird nicht verwendet wenn es um die romantische oder sexuelle Liebe geht.
Das Wesen von Agape ist Wohlwollen, Wohltätigkeit und willentliche Freude an dem Objekt der Liebe. Agape wird in der Bibel verwendet umd die Liebe zu beschreiben, die von Gott kommt und dessen Wesen die Liebe selbst ist („Gott ist Liebe“ (1. Johannes 4,8)) Diese Art von Liebe ist kein sentimentales Gefühl, wie wir es oft hören und verwenden. Gott liebt, denn das ist sein Wesen und der Ausdruck seines Wesens.
Gott liebt nicht, weil wir es verdienen geliebt zu werden oder wegen irgendwelcher Vorzüge (Eigenschaften) die wir haben, sondern er liebt, weil es seiner Natur entspricht zu lieben. Und Gott kann so ziemlich alles, aber er kann sich nicht selbst verleugnen. Agape-Liebe zeigt sich immer durch das, was sie tut. Und die Liebe Gottes zeigt sich am deutlichsten am Kreuz auf Golgatha.
Und diese Liebe ermöglichte es, diese Qual zu ertragen und diese unmenschliche Herausforderung zu überwinden.
Warum? Weil er dich – und mich – so sehr liebt – und zwar bedingungslos. Selbst wenn du ihn ablehnst und dich das nicht interessiert – selbst wenn du dich über ihn lächerlich machst, ja selbst sogar wenn du ihn und die Menschen, welche ihn als ihren Eretter angenommen haben, verfolgst und tötest.
Er kann gar nicht anders als zu lieben – und zwar jeden:
Jesus sagte zu einem jüdischen Pharisäer folgendes:
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ (Johannes 3,16)“
Die Welt bedeutet, jeder der auf dieser Erde gelebt, lebt oder noch leben wird. Am Kreuz hat Jesus alle unsere Schuld, unsere Schwächen, unsere Sünden auf sich genommen – und… er hat auch ALLE unsere Gebrechen – unsere Krankheiten – auf sich genommen.
„…und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ (Jesaja 53,5)
Ge-worden ist eine Vergangenheitsform. Obwohl Jesaja dies hunderte von Jahren vorher prophezeite, verwendete er die Vergangenheitsform. Ich glaube, dass Gott ihn sehen hat lassen, wie Menschen, durch den Glauben an das Kreuz geheilt wurden. So wie es bei Mose mit der Schlange an der Stange war, welches ein Schattenbild auf das vollbrachte Werk Jesus war.
Am Kreuz starb Jesus, wurde in ein Grab gelegt und nach 3 Tagen erweckte Gott, sein (und mein) Abba (Papa), ihn von den Toten auf.
Jesus Christus hat den Tod überwunden – der Tod hat keine Macht mehr. Nicht auf ihn, aber auch nicht mehr auf all die Menschen, die an sein vollbrachtes Werk am Kreuz von Golgatha glauben und ihn als ihren Retter annehmen. Die ihm in allen Lebenslagen vertrauen und an ihn glauben, dass er zur rechten Gottes sitzt – und zwar als Mensch und das wir von Gott nicht mehr (aufgrund unserem sündigen Blut) getrennt sind sondern durch das Blut Jesus reingewaschen sind und für immer bleiben.
Durch den Glauben an das vollbrachte Werk Jesu bist du mit Gott versöhnt. Er wird niemehr – nie nie mehr – an deine Sünde denken, selbst wenn du immer wieder sündigst. Keine Sünde kann dich mehr von Jesus trennen.
Wäre das so, würde es nämlich bedeuten, dass das was Adam getan hat grösser ist als das was Jesus getan hat – und das ist nonsens!
Deswegen sagt die Bibel folgendes:
„Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.“ (Römer 8,37)
In Jesus Christus bist du nicht nur ein Überwinder – du bist mehr als ein Überwinder!!!
Das griechische Wort im Urtext ist „hypernikōmen“ und bedeutet: „mehr als ein Eroberer sein, einen überragenden Sieg erringen:“
Lieber Leser, mit Jesus Christus hast du einen überragenden Sieg errungen. Egal welche Herausforderungen du vor dir hast – egal ob es eine Mauer oder ein riesiger Berg zu sein scheint, mit Jesus hast du den Sieg sicher.
Und du musst nichts dafür tun, denn seine Gnade ist ganz und ganz gratis. Es geht nicht mehr um dein Werk, um dein Handeln um deinen Einsatz, sondern es geht einzig und allein um SEIN WERK und was er für DICH getan hat, weil ER dich mehr LIEBT, als du dir jemals nur erträumen kannst.
Mit Jesus hast du den Sieg sicher !
Du bist ihm so was von wichtig – ja du bist Gott so so sehr wichtig, weil er dich ganz genau kennt. Er kennt dich besser als du dich selbst. Er kennt dich besser als deine Mama dich kennt. Er kennt alles in deinem Leben – deine Gedanken, deine Gefühle – deine Ängste, deine Sorgen – deine Sehnsüchte – einfach alles. Schau mal hier, wie sehr er dich liebt!
Vertraue ihm und Ruhe in seinem Werk – empfange seine Gnade und seine unverdiente Gunst von ihm an dich – und lass dich von ihm über den Berg deiner Herausforderung tragen.
Stefan, wie kannst du sagen, dass ich ruhen soll und er mich tragen wird!?
Deswegen mein Freund:
„So wird dir kein Unglück widerfahren, und keine Plage deinem Zelte nahen; Denn er wird seinen Engeln über dir befehlen, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91,10-12)
Schau – nicht ich sage dir das, sondern Gott höchstpersönlich sagt dies. Nehm ihn beim Wort.
Du kannst die Evangelien rauf und runter lesen – wir lesen immer wieder, wie oft Jesus vor allem am Sabbath geheilt hat. Daran haben sich die Religiösen geärgert und immer wieder versucht ihn zur Rechenschaft zu ziehen!
Warum? Weil nach dem jüdischen Gesetz der Sabbath der Tag des Herrn ist – der Tag an dem Gott ruht, und so soll auch sein Volk ruhen. Aber wenn Gott an Sabbath heilt, dann sollten die Menschen doch froh sein, anstatt ihn anzuklagen. Das Problem war, dass diese Religiösen Pharisäer nicht erkannt haben, dass Gott selbst es ist, der die Kranken heilte. Die Menschen hielten Sabbath – waren in der Ruhe – und nicht mit ihren alltäglichen Dingen beschäftigt. Und in der Ruhe wurden sie geheilt!
Ruhe du in dem vollbrachten Werk Jesus – schau auf ihn und seine Gerechtigkeit – in ihm bist du die Gerechtigkeit Gottes und Gott kann gar nicht anders, als dir zu helfen!
Du willst Jesus als deinen Retter annehmen und ihm die Leitung in deinem Leben anvertrauen, dann kannst du hier ein Gebet zu ihm sprechen. Es ist eine private Sache zwischen dir und Jesus – er wartet auf dich. Aber natürlich unterstützen wir dich und beten gerne gemeinsam – auch für Anliegen und für Herausforderungen welche es gibt.