In der Bibel lesen wir immer wieder von Bündnissen, die Gott mit verschieden Personen (z.B. Abraham oder Mose) geschlossen hat.
Welche Bedeutung hat ein Bund?
Viele kennen dieses Wort aus der Ehe. Mann und Frau schließt einen Bund fürs Leben (so ist es von Gott gewollt) – „bis das der Tod Euch scheidet“ – sagt der Pastor, bevor Mann & Frau dann
„ja“ sagen.
Heute leben wie als gläubige Christen in einem Bund, der weit über den Tod hinaus geht.
Was ist ein Bund?
Der Bund ist die zentrale Botschaft der Bibel und zeigt uns, warum Gott so handelt wie er handelt, und weshalb er Dinge anspricht, wie er sie anspricht. Der Bund ist die Art und Weise, wie Gott mit Menschen in Beziehung tritt.
Wir benötigen die Grundlagen des Bundes in unserem Verständnis um das Wort Gottes besser zu verstehen können. Bei der Ehe kommen viele Menschen heutzutage auf die Idee, zu dem Ehebund einen Ehevertrag abzuschließen. Ein Vertrag ist ähnlich einem Bund und bindet zwei Parteien durch gegenseitige Verpflichtungen miteinander.
Obwohl ein Bund und ein Vertrag beides Bindungen sind ist der Unterschied zwischen Vertrag und Bund von enormer Bedeutung.
Bund und Vertrag zu verwechseln hat auf das Leben eines Gläubigen verheerende Auswirkungen. Wir sind mit Gott nicht in einem Vertrag, sondern in einem Bund – und zwar in einem herrlichen Bund. Ein Vertrag wird immer von beiden Parteien ausgehandelt, und kommt es zu einer Einigung, zu einer Vertrags-Bindung, bedeutet dies, dass sie aufgrund des Vertrages legal aneinander gebunden sind. Ein Vertrag wird vor allem gemacht um abgesichert zu sein, wenn der Vertrag nicht eingehalten wird (z.B. Ehescheidung – „du das Haus und den Hund und ich die Yacht und die Berghütte.“)
Anders ist es in einem Bund. Hier gibt es keine Verhandlung. Die stärkere Partei bietet der schwächeren Partei den Bund an, und die schwächere Partei kann ihn annehmen oder ablehnen. Viele gläubige Christen haben schon mal eine Art Geschäft mit Gott gemacht. Ich möchte mich gar nicht ausschließen davon. „Ach Gott, wenn du das oder das tust, dann werde ich immer für dich leben.“ Gerade in Situationen wo man sehr verzweifelt greift man gerne nach diesem „letzten Strohhalm“.
Da aber Gott kein Vertrags-Gott ist, mit dem man Geschäfte machen kann, sondern ein Bundes-Gott ist, der mit Menschen Bündnisse schließt, ist das nicht die Art und Weise, wie wir vor Gott treten sollen. In einem Geschäft bieten beide Parteien etwas an, was der andere braucht – heutzutage sind dies meistens Produkte oder Dienstleistungen für Geld. Wenn ich nicht bezahle, gibt es keine Leistung. Oder, ich erhalte ein Produkt mit schlechter Qualität und ich zahle nicht – der Vertrag kann durch eine Parte gekündigt werden und ist nicht mehr gültig. Und hier unterscheidet sich der Bund, den dieser ist keine beidseitige Bindung.
Es gibt keine Verhandlung in unserem Bund mit Gott, weil wir überhaupt gar nichts haben und anbieten können, was Gott braucht.
Gott hat Alles. Alles ist aus ihm heraus erschaffen worden – er ist der Gott, der die Himmel, die Erde und die Menschen erschaffen hat – er ist der Gott der gesamten Schöpfung. Ein Bund mit Gott ist keine gegenseitige Bindung. Wenn wir den Bund mit Gott brechen würden, dann würde er trotzdem treu bleiben und zu seinem Wort stehen.
ER WIRD IMMER SEINEN TEIL DES BUNDES HALTEN!!! FÜR IMMER !!!
Selbstverständlich würden wir die Konsequenten tragen müssen, die in dem Bund aufgeführt sind, aber Gott wird den Bund immer aufrecht erhalten. Der Unterschied zwischen einem Vertrag und einem Bund ist so gewaltig, das ist wie Prostitution (Vertrag) und Ehe (Bund). Menschen gehen zu einer Prostituierten und wollen Sex und bezahlen dafür den ausgehandelten Preis. Ein Ehebund ist kein Vertrag, sondern ein Bund.
Gott sei Dank dürfen wir heute in einem Bund Leben, der zwischen Jesus und Gott gemacht wurde. Dieser ist sowas von FELSENFEST!!!
Ein Vertrag enthält lediglich ein Versprechen – ein Bund beinhaltet ein Schwur oder Eid.
Hebräer 6,13-14: Denn als Gott dem Abraham Verheißung gab, schwur er, weil er bei keinem größeren zu schwören hatte, bei sich selbst und sprach: „Wahrlich, reichlich werde ich dich segnen und sehr werde ich dich mehren“.
Etwas zu versprechen ist etwas Schönes. Das Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass ein Versprechen sehr oft an gewisse Bedingungen geknüpft ist. Viele Versprechen Gottes haben eine Bedingung, die erfüllt werden muss, um das Versprechen Gottes genießen und erleben zu dürfen. Ein Bund ist aber nicht nur ein Versprechen – es ist viel mehr, da er auf einen Eid oder Schwur basiert. In der Bibel ist der Eid etwas sehr Ernsthaftes und wird als etwas Absolutes betrachtet.
Anders wie in einem Vertrag, wo Produkte und Dienstleistungen getauscht werden, werden in einem Bund Personen getauscht. In einem Bund tauschst du dein ganzes Sein ein und gibst dich der anderen Person. So wie es auch in 1. Mose 2,24 heißt:
„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.“
Durch seinen Bund nahm Gott Geschöpfe und machte sie zu Kindern, wie in Joh. 1.12 steht:
„so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“
Im Neuen Bund gab ER – Gott – sich selbst an uns hin durch seinen geliebten Sohn Jesus. Im Glauben an JESUS und an sein vollbrachtes Werk sind wir nun neue Schöpfungen göttlichen Ursprungs, und seine Nachkommen geworden.
Mehr als 700 Jahre bevor Jesus sein Werk auf Golgatha vollbrachte prophezeite Jesaja bereits, dass Jesus selbst unser Bund geworden ist;
„so spricht Gott, Jehova, der die Himmel schuf und sie ausspannte, der die Erde ausbreitete mit ihren Gewächsen, dem Volke auf ihr den Odem gab, und den Lebenshauch denen, die darauf wandeln: Ich, Jehova, ich habe dich gerufen in Gerechtigkeit und ergriff dich bei der Hand; und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bunde des Volkes, zum Licht der Nationen: um blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen, und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen.“ (Jes. 42,5-7)
Der neue Bund, indem wir leben, könnte es nie und nimmer ohne JESUS geben, und schon vor Grundlegung der Welt hatte Gott dies in seinem Herzen;
„Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, ein jeder, dessen Name nicht geschrieben ist in dem Buche des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an.“ (Off. 13,8)
Die Schlachtung des Lamm Gottes, wie Jesus genannt wird, war kein aus der Not geborener Einfall, sondern ein Bund, welchen Gott bereits vor Anbeginn der Welt geplant hat. Gott ist also nicht nur ein Gott des Bundes, sondern ein Gott, der seinen Bund hält. Und Gott ist der gleiche früher, heute und in der Zukunft. Die Welt mag meinen sie sei fortschrittlich und der Gott der Bibel passt nicht mehr hierher, aber das ist ein Irrglauben. Gott hält sein Versprechen und dies besagt, dass Jesus wiederkommen wird.
Das Tuch war gefaltet!
(Kennst du die Bedeutung des zusammen gefaltenen Tuches? Hier kannst du sie lesen.)
Gott wird denjenigen, die seinen Bund annehmen auch seinen Bund anbieten – und das über den Tod hinaus. Es gibt nur einen Grund, warum es heute in der Gemeinde so viel Verwirrung gibt bzgl. des Alten und des Neuen Bundes. Dieser Grund hat einen Namen – Satan – er ist der Feind Gottes.
„ Ich fürchte aber, dass etwa, wie die Schlange Eva verführte durch ihre List, also auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.“ (2. Kor. 11,3).
Wenn wir wüssten, dass wir getäuscht werden, würden wir die Täuschung verlassen. Wenn wir der Täuschung jedoch zum Opfer gefallen sind, haben wir selber keine Ahnung davon. Eine weitere Hauptursache zu der Strategie des Feindes ist, dass wir nicht gelernt haben, die Bibel richtig zu lesen, zu studieren und zu verstehen. Gott sei Dank für Lehrer, dien der Wahrheit lehren.
Beim Lesen der Bibel müssen wir uns immer wieder die Frage stellen:
1.) Mit wem und zu wem spricht Gott hier?
Es gibt 3 Gruppen welche die Bibel unterscheidet: Die Juden, die Heiden und die Gemeinde Gottes.
1Kor. 10,32 Seid ohne Anstoß, sowohl Juden, als Griechen und der Versammlung Gottes;
2.) Wir müssen verstehen, dass Gott mit diesen Gruppen unterschiedlich umgeht.
Die Juden haben das Gesetz des Moses, die Heiden haben das Gesetz des Wissens und die Gemeinde hat das Gesetz Christi bzw. das Gesetz der Liebe. Eines ist eindeutig klar: Gott möchte, dass alle Menschen errettet werden und unter das Gesetz Christi – unter die Gnade Jesu – die unverdiente Gunst – kommen.
3) wir müssen die verschiedenen Zeit-Perioden verstehen.
Es gibt dramatische Unterschiede zwischen der Zeit vor JESU, der Zeit während seines Lebens auf der Erde und der Zeit nach seinem Tod, seiner Auferstehung und seiner Auffahrt in den Himmel. Die Gemeinde Jesus entstand auf der Erde erst als Jesus in den Himmel aufgefahren ist und der Heilige Geist ausgegossen war. Von da an leben wir in der Zeit der Gnade – der unverdienten Gunst. Das bedeutet, es geht nicht mehr darum, was Du tust, sondern es geht immer um das vollbrachte Werk Jesu. Es geht nicht mehr darum, dass wir auf uns selbst schauen, sondern dass wir immer auf Jesus schauen. Weg vom Selbst-Bewusstsein, hin zu einem Jesus-Bewusstsein. Durch das vollbrachte Werk Jesu ist die Tür zur Errettung für jeden Menschen auf dieser Welt – FÜR JEDEN !!! – weit geöffnet worden.
Gott richtet in dieser Zeit niemanden – weder eine Person noch eine Nation. Dies ist der Grund, warum wir in der besten Zeit leben, die es bisher auf der Erde gab. Die allerbeste kommt bald noch (der beste Wein wird bis zum Schluss aufgehoben) Im 1 Thessalonicher 1,10 heißt es:
und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, -Jesum, der uns errettet von dem kommenden Zorn. (Elb. 71) Jesus errettet uns – Jesus errettet dich vor dem kommenden Zorn Gottes. Alles was Du tun musst – sorry darfst – ist, an JESUS zu glauben und ihn als deinen Erretter anzunehmen. (Hier kommst du direkt zu einem Gebet – es ist etwas Persönliches zwischen dir und Gott – du brauchst keinen menschlichen Vertreter auf Erde. Wenn du es aber gemeinsam mit uns machen möchtest kannst uns gerne kontaktieren)
4) Die letzte Frage die wir uns stellen müssen ist; Wer Spricht?
Ein gutes Beispiel ist Hiob. Hiob sorgt für die schrägsten Lehrmeinungen. Warum? Ganz einfach. In den ersten 41 Kapiteln spricht nicht Gott, sondern Hiob und seine Freunde. Dort werden Dinge behauptet, die überhaupt nicht mit dem Herzen Gottes übereinstimmen. Natürlich ist die Bibel durch den Heiligen Geist inspiriert und wir dürfen daraus lernen. Aber wir müssen immer unterscheiden, wer spricht, und zu wem wird gesprochen. Gott selbst wies in Kapitel 42,7 Hiobs Freunde zurecht, als er sagte:
Nachdem der Herr dies alles zu Hiob gesagt hatte, wandte er sich an Elifas aus Teman: »Ich bin voller Zorn über dich und deine beiden Freunde, ihr habt nicht die Wahrheit über mich gesagt, so wie mein Diener Hiob es tat!
Es ist so. Indem wir die Bibel korrekt auslegen, werden wir erfüllt mit der zunehmenden Offenbarung des Neuen Bundes. Wir können ihn zur Fülle genießen und unserem Herrn Jesus Herrlichkeit bringen.
I
ch hoffe, du verstehst nun die Bedeutung eines Bundes. Der Neue Bund unterscheidet sich radikal vom Bund Mose und dies möchten wir auf unserem Blog verdeutlichen.
Gott – mein Abba – liebt dich so sehr.
Ich wünsche mir nichts mehr, als dass du das vollbrachte Werk Jesu von ganzem Herzen annimmst und Jesus als deinen Erretter anerkennst.
Wenn du bereit dafür bist, kannst du deine Errettung hier empfangen. Es ist eine persönliche Angelegenheit zwischen dir und Jesus. Möchtest du dennoch unsere Unterstützung, sind wir gerne für dich da.