Du bist Gott so sehr wichtig!
… er ruft seine eigenen Schafe beim Namen … (Joh. 10,3)
… er hat Deine Haare gezählt—- (Mat. 10,30 ; Luk. 12,7)
Kennst du das? Du fühlst dich manchmal, als wärst du nur ein notwendiges Übel in dieser Welt, ein Gesicht in der Menge, eine Nummer im System? Deine Identifizierung erfolgt über deine Sozialversicherungsnummer und auf der Behörde wirst du mit einer Warteschlangennummer aufgerufen.
Dies ist genauf das, was der Feind Gottes will: dass wir niemandem – und vor allem nicht Gott – auch nur irgendetwas bedeuten. Aber die Wahrheit ist: Wir sind Gott sehr wohl wichtig! Er kennt unsere Namen und ruft uns bei diesem. Wir sind ihm so wichtig, dass er sogar die Anzahl unserer Haare weis. (Ich bin mir sicher, bei mir weis er sogar, wieviel ich mittlerweile verloren habe 😉 ) Hast du schon mal die Haare deiner Tochter oder deines Sohnes gezählt?
Gott weis ganz genau, was wir durchmachen und was uns Schmerzen bereitet. Er sieht uns und kümmert sich um uns, genauso wie er sich um die Menschen kümmerte, als er das erste Mal auf der Erde lebte. Er wird für dich tun, was er für die Frau von Samaria tat. Von Judäa nach Galiläa gab es eine kürzere Strecke, doch die Bibel sagt uns, dass er nach Samaria ziehen musste (Joh. 4,4). Mit anderen Worten: Jesus nahm freiwillig eine längere Route auf sich, damit er in Samaria halt machen konnte, um mit der Frau zu sprechen, die auf der Suche nach etwas war, das sie zufrieden stellen würde. Diese Frau hatte 5 Ehemänner und lebte nun mit einem Mann zusammen, der nicht ihr Ehemann war. Wir kennen nicht die Einzelheiten ihres Lebens, aber es war deutlich, dass die Dinge in ihrem Leben nicht gut liefen. Und sie wurde verurteilt von den (religiösen) Menschen um sie herum und schämte sich. Deshalb ging sie nicht am kühlen Morgen mit den anderen Frauen, sondern mittags in der Bruthitze alleine zum Brunnen um Wasser zu holen. (Schon damals war das mit dem Finger auf jemanden zeigen wohl ein „Volkssport“, was heute in den sozialen Medien seine abscheulichste Ausufferung findet.)
Sie suchte wahrscheinlich nach Antworten und Erfüllung und muss sich für ihre gescheiterten Ehen und ihren gegenwärtigen Lebensstil geschämt haben.
Doch trotz alldem war sie Jesus wichtig! Er musste zu ihr gehen, um ihr zu dienen. Und in der Tat: Nachdem sie Jesus, den vollkommenen Menschen, getroffen hatte, war sie verwandelt. Sie schämte sich nicht länger, sondern lief in die Stadt, um den Menschen von ihm zu erzählen (Joh 4,28–29).
Liebe Leserin, lieber Leser;
Jesus nahm den langen Weg vom Himmel für dich auf sich. Du bist ihm zweifellos wichtig. Er kam, um dir Leben zu schenken, und das im Überfluss (Joh 10,10). Du bist nicht einfach nur ein Gesicht in der Menge oder eine Nummer. Nein, er kennt dich beim Namen und seine Liebe gilt dir ganz persönlich. Und trotz allem Durcheinander, in dem du dich befinden magst, möchte er sich um jedes einzelne deiner Bedürfnisse kümmern und dein Leben wunderschön machen! Du bedeutest Gott sehr viel! Er weiß, was du durchmachst, und möchte alle deine Bedürfnisse erfüllen.
Höre ich dein Amen ? 😉